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    USA-Reise  771  0 Kommentare Zypries will in Washington für offene Märkte werben

    BERLIN/WASHINGTON (dpa-AFX) - Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries (SPD) will bei einer Reise in die USA bei der Trump-Regierung für offene Weltmärkte werben. "Handel ist kein Kampf, bei dem der eine gewinnt und der andere verliert. Von einem fairen und freien Welthandel profitieren alle", sagte Zypries dem "Spiegel". Die SPD-Politikerin wird von diesem Sonntag an eine Woche in den USA unterwegs sein.

    Nach dem Start in Boston will sie in Washington mit US-Handelsminister Wilbur Ross und dem Handelsbeauftragen von Präsident Donald Trump, Robert Lighthizer, zusammenkommen. Unklar ist bislang, ob die USA sich beim G20-Gipfel Anfang Juli in Hamburg zu einer offenen Weltwirtschaft bekennen. Bei den Gesprächen der Ministerin soll es außerdem um die Rolle der Welthandelsorganisation WTO gehen, die von der Trump-Regierung sehr kritisch gesehen wird.

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    Das könnte weitreichende Folgen haben. So droht Washington deutschen Stahlkochern mit Strafzöllen. Sollten die USA daran festhalten, könnte die Bundesregierung die EU auffordern, vor der WTO dagegen zu klagen, erklärte Zypries. Sie rate aber zur Gelassenheit.

    Dies gelte auch für die von Trump angekündigte massive Senkung der Unternehmenssteuern in den USA. "Lassen Sie uns abwarten. Würde umgesetzt, was Trump skizziert hat, würde das in den Vereinigten Staaten zu Steuerverlusten in Billionenhöhe führen. Die Gegenfinanzierung dieser Pläne ist völlig unklar."

    Zypries wird nicht - wie bei Reisen deutscher Wirtschaftsminister in die USA sonst üblich - von einer großen Wirtschaftsdelegation begleitet.

    Die Nachfolgerin von Sigmar Gabriel, der nun als Außenminister gerade in Washington war, wird auch einen Abstecher nach South Carolina machen, wo BMW im Werk Spartanburg Geländewagen fertigt. Trump hatte kurz nach seinem Amtsantritt auch deutschen Autobauern wie BMW mit Strafzöllen gedroht, falls sie in Mexiko produzierte Fahrzeuge in die USA einführen. Deutsche Firmen haben in den USA rund 256 Milliarden US-Dollar investiert. Daran hängen nach Angaben der Bundesregierung rund 670 000 Arbeitsplätze und 3 000 Niederlassungen in den USA./tb/DP/zb




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