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    Analyse  1200  0 Kommentare EUR/USD setzt Aufwärtsbewegung fort!

    Das Währungspaar EUR/USD setzte auch in der vergangenen Handelswoche seinen bullishen Trend fort und durchbrach dabei nachhaltig den Widerstandsbereich bei 1,1060 USD und die mittelfristige Aufwärtstrendlinie. Unterdessen hat sich die Lage um Donald Trump auf seiner Auslandsreise etwas entspannt. Hier gab es zum Wochenstart keine neuen Erkenntnisse oder Enthüllungen, welche den neuen US-Präsidenten weiter unter Druck setzten. Dennoch dürfte dieses Thema den Devisenmarkt in den kommenden Tagen weiter beschäftigen.


    Marktsituation EUR/USD 23. Mai 2017:

    Der Greenback konnte die zwischenzeitliche Ruhe um die Russlandkontakte Trumps lediglich zum Handelsstart für eine kurze Verschnaufpause nutzen und gegenüber der europäischen Gemeinschaftswährung etwas zulegen. Im weiteren Tagesverlauf verzeichnete das Währungspaar EUR/USD bereits wieder neue Bewegungshochs und stieg auf über 1,1200 USD an. Während Donald Trump auf seiner ersten Auslandsreise im Nahen Osten weilt, sind in der Heimat keine neuen Enthüllungen in der Russland-Affäre ans Tageslicht gekommen. Anleger befürchten, dass durch die Kontakte Trumps nach Russland und die daraus resultierenden Konsequenzen die geplante Steuerreform und die in Aussicht gestellten umfangreichen Investitionen in die Infrastruktur in den Hintergrund treten und damit zunächst von der Agenda genommen werden könnten.

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    Die daraus resultierende Unsicherheit überwiegt dabei auch die eventuelle Zinsanhebung des FED auf der nächsten Sitzung im Juni, weshalb der USD weiterhin unter Druck steht. Durch die anhaltende Schwäche des Greenback setzte der EUR/USD seine bullishe Impulsbewegung weiter fort und nahm am gestrigen Handelstag den übergeordneten Widerstand bei 1,1295 (1,13) USD ins Visier. Hier besteht erneut eine gewisse Wahrscheinlichkeit für eine technische Gegenbewegung bzw. für eine bearishe Reaktion des Währungspaares. Hierbei sollten Anleger insbesondere die Unterstützungsbereiche bei 1,1150 USD und 1,1060 USD im Auge behalten. Der mittelfristige Ausblick bleibt für den EUR/USD damit bullish.

    Sollte hingegen ein direkter Ausbruch über den Widerstandsbereich bei 1,13 USD gelingen, würde hierdurch zwar ein weiteres bullishes Signal generiert werden, dennoch sollten Anleger aufgrund des Anstiegs von gut vier Prozent innerhalb kürzester Zeit neue Longpositionen nur eng gestoppt eröffnen um bei einem Fehlausbruch gewappnet zu sein. Hier ist ein striktes Positionsmanagement in jedem Fall angebracht.

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    Benedikt Wachsmann
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    Schon vor dem Beginn seines Studiums zum Diplom-Finanzwirt, welches er erfolgreich abschließen konnte, sammelte Herr Wachsmann die ersten Erfahrungen an den Kapitalmärkten. Nach kurzer Zeit entdeckte er den charttechnischen Ansatz für sein eigenes Trading und spezialisierte sich daraufhin auf dem Gebiet der technischen Analyse.

    Das lebendige an seinen charttechnischen Analysen ist die Tatsache, dass er nicht nur auf die wichtigsten Unterstützungen und Widerstände im Chart eingeht, sondern auch einen Blick auf die wichtigsten Ereignisse der kommende Woche wirft und so die verschiedensten Szenarien und Einflussfaktoren bildlich darstellt.
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    Verfasst von 2Benedikt Wachsmann
    Analyse EUR/USD setzt Aufwärtsbewegung fort! Das Währungspaar EUR/USD setzte auch in der vergangenen Handelswoche seinen bullishen Trend fort und durchbrach dabei nachhaltig den Widerstandsbereich bei 1,1060 USD und die mittelfristige Aufwärtstrendlinie. Unterdessen hat sich die Lage um Donald Trump auf seiner Auslandsreise etwas entspannt. Hier gab es zum Wochenstart keine neuen Erkenntnisse oder Enthüllungen, welche den neuen US-Präsidenten weiter unter Druck setzten. Dennoch dürfte dieses Thema den Devisenmarkt in den kommenden Tagen weiter beschäftigen.