Devisen
Euro profitiert nicht von robusten Daten
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Dienstag nicht von robusten Stimmungsindikatoren profitieren können. Im Mittagshandel kostete die Gemeinschaftswährung 1,1240 US-Dollar und damit in etwa so viel wie am Morgen. Die international gute Börsenstimmung verhalf vor allem Währungen, die bei größerer Risikoneigung vermehrt nachgefragt werden, zu Kursgewinnen. Dazu gehörten der australische und der neuseeländische Dollar.
Neue Wirtschaftsumfragen deuten unterdessen auf ein anhaltend robustes Wachstum in Deutschland und dem Euroraum hin. Das Ifo-Geschäftsklima für die deutsche Wirtschaft stieg im Mai auf den höchsten Stand seit der deutschen Wiedervereinigung, der Einkaufsmanagerindex für die Eurozone hielt sich auf dem höchsten Stand seit sechs Jahren. Die Umfrageergebnisse signalisierten ein stärkeres Wachstum, kommentierte das britische Analysehaus Capital Economics.
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In den USA werden im Nachmittagshandel Konjunkturdaten vom Häusermarkt veröffentlicht. Daneben stehen die amerikanischen Pendants zu den europäischen Einkaufsmanagerindizes an. Verglichen mit dem US-Einkaufsmanagerindex ISM ist die Marktrelevanz der vom Institut IHS Markit veröffentlichten Zahlen geringer./bgf/jkr/fbr