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     438  0 Kommentare Europäische Banken ohne "Digital Leader" / Digitalisierung mit wenig Strahlkraft und Konsequenz / Flexible IT-Landschaften bleiben Zukunftsszenario / Kultur in vielen Banken behindert Innovationsdenken

    Münster (ots) - In zentralen Regionen des europäischen
    Bankensektors gibt es zurzeit keinen "Digital Leader", der alle
    Facetten eines digitalen Geschäftsmodells umfassend abdeckt. Vielmehr
    bewegen sich die Institute durchgehend in niedrigeren
    Digitalisierungsstadien, die von der Pilotierung erster
    Digitalisierungsideen bis zur Umsetzung erster, konkreter Projekte
    reichen. Großbanken und Spezialinstitute liegen bei der digitalen
    Transformation ihrer Geschäftsmodelle mit knappem Vorsprung an der
    Spitze. Regionalbanken haben einen etwas niedrigeren
    Digitalisierungsstand, gleichwohl besetzen auch hier einige
    Institutsgruppen im europäischen Vergleich Spitzenpositionen.
    Regional betrachtet liegen Banken in Central Eastern Europe (CEE) bei
    der digitalen Transformation leicht vorne. In South West Europe
    (SW-EU) ist das Angebot an digitalen Finanzdienstleistungen deutlich
    geringer ausgeprägt.

    Dies sind die übergreifenden Ergebnisse der aktuellen zeb-Studie
    zum Stand der Digitalisierung in Kernregionen des europäischen
    Bankensektors. Die Strategie- und Managementberatung, führend in der
    Beratung der europäischen Finanzindustrie, hatte für den zeb.pulse
    check 2.0 u. a. eine Befragung von über 100 Top-Entscheidern
    europäischer Banken aus der DACH-Region, CEE und SW-EU durchgeführt,
    um eine Selbsteinschätzung der Branche zum Stand der digitalen
    Transformation zu erhalten. Die umfangreiche Studie wurde nach 2015
    inzwischen zum zweiten Mal durchgeführt.

    "Europäische Banken investieren erheblich in den digitalen Umbau
    ihrer Geschäftsmodelle", erläutert Dr. André Ehlerding, Leiter der
    Studie und Director bei zeb: "Andere Branchen setzen nach wie vor die
    digitalen Standards für innovatives Banking. Inzwischen nutzt die
    Hälfte aller Bankkunden Angebote von Non-Banks wie beispielsweise
    FinTechs. Aus unserer Sicht darf die Branche keine Zeit mehr
    verlieren. Sie muss die Digitalisierung der eigenen Geschäftsmodelle
    wesentlich konsequenter, grundsätzlicher und vor allem mutiger
    vorantreiben."

    Strahlkraft und Konsequenz im Digitalisierungsansatz fehlen

    Die Studienergebnisse zeigen, dass europäische Finanzinstitute die
    Digitalisierung ihrer bestehenden Geschäftsmodelle hauptsächlich am
    direkten Bankenwettbewerb ausrichten, durchgreifend innovative
    Ansätze in der Branche dagegen selten zu beobachten sind. Eine
    grundsätzliche strategische Neupositionierung von Geschäftsmodellen
    findet noch nicht statt. Sichtbar ist stattdessen eine Vielzahl von
    Einzelinitiativen. Deren Ableitung aus einer umfassenden
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