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    Aktien New York  921  0 Kommentare Kurse zollen Rekordjagd weiter Tribut

    NEW YORK (dpa-AFX) - Die Wall Street hat am Freitag zunächst ihrer jüngsten Rekordjagd weiter Tribut gezollt. Im Fokus der Anleger standen einmal mehr etliche Unternehmenszahlen. Gute Konjunkturdaten hatten keinen erkennbaren Einfluss auf die Aktienkurse.

    Nur der Dow Jones Industrial , der am Vortag als einziger Index nach anfänglichen Bestmarken seine Gewinne hatte halten können, schaffte es zum Auftakt erneut auf einen Rekord. Doch dem US-Leitindex ging anschließend doch der Schwung aus: Zuletzt sank er um 0,03 Prozent auf 21 789,95 Punkte. Der breit gefasste S&P 500 verlor 0,31 Prozent auf 2467,64 Punkte.

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    Auch die Notierungen an der Technologiebörse Nasdaq standen weiter unter Druck: Der Nasdaq Composite sank um 0,34 Prozent auf 6360,56 Zähler und der Auswahlindex Nasdaq 100 büßte 0,39 Prozent auf 5893,71 Punkte ein. Hier belasteten vor allem die abrutschenden Aktienkurse beim Schwergewicht Amazon und bei der Kaffeehauskette Starbucks .

    Die US-Wirtschaft hatte nach einem schwachen Jahresstart im zweiten Quartal wieder an Fahrt aufgenommen. Zudem hatte sich die Stimmung der US-Verbraucher im Juli weniger als bislang angenommen eingetrübt, wie eine zweite Schätzung des Konsumklimas der Universität von Michigan zeigte.

    Amazon-Aktien sackten um 2,89 Prozent ab, nachdem der Internet-Versandhändler für das zweite Quartal einen überraschend starken Gewinneinbruch berichtet hatte. Grund waren die hohen Kosten für eine Expansion des Unternehmens und erhebliche Investitionen in neue Geschäftsfelder wie etwa Video-Inhalte, die den Umsatz deutlich ankurbelten. Vor der nachbörslichen Zahlenpräsentation am Donnerstag hatten die Aktien noch ein Rekordhoch erreicht.

    Bei Starbucks drückte ebenfalls ein deutlicher Ergebnisrückgang auf die Stimmung, was die Titel um 8,87 Prozent einbrechen ließ. Zudem war die Umsatzentwicklung deutlich hinter den früheren Wachstumsraten zurückgeblieben. Starbucks kündigte außerdem die Schließung seiner unter dem Namen Teavana betriebenen Tee-Geschäfte an.

    Heftig traf es auch die Aktienkurse der Tabakkonzerne Altria und Philip Morris, die um 9,38 beziehungsweise 2,22 Prozent nachgaben. Hier belasteten allerdings keine enttäuschenden Geschäftsresultate, sondern Aussagen der US-Gesundheitsbehörde FDA, dafür sorgen zu wollen, dass der Nikotingehalt in Zigaretten soweit abgesenkt wird, dass er Raucher nicht mehr abhängig macht.

    Bei der Fluggesellschaft American Airlines sorgte ein deutlicher Gewinnrückgang im zweiten Quartal für Kursverluste von 1,76 Prozent. Das Umsatzplus hatte mit dem Anstieg der Treibstoff- und Lohnkosten nicht Schritt halten können.

    Bei den Ölkonzernen reagierten die Anleger unterschiedlich auf die Zahlenvorlage. Während die Chevron-Aktien angesichts der Rückkehr in die schwarzen Zahlen um 2,12 Prozent zulegten, büßten ExxonMobil ungeachtet der annähernden Gewinnverdoppelung im abgelaufenen Quartal 2,41 Prozent ein - hier hatten Analysten noch mehr erwartet.

    Die Aktien von Intel legten um 0,80 Prozent zu, nachdem der Computerchip-Hersteller nach einem starken Quartalsbericht seine Jahresziele angehoben hatte. Allerdings lagen die Vergleichswerte aus dem Vorjahr wegen hoher Sonderkosten recht niedrig.

    Bei Merck & Co reichte es für ein Kursplus von 0,53 Prozent. Der Pharmakonzern hatte den Umsatz zwar dank starker Erlöse mit seinem Hoffnungsträger, dem Krebsmittel Keytruda, leicht gesteigert und mit dem Gewinn je Aktie die Analystenerwartungen übertroffen. Allerdings hatten die Aktien schon am Vortag deutlich zugelegt, nachdem der britisch-schwedische Konkurrent AstraZeneca mit Daten zu einer Lungenkrebsstudie enttäuscht hatte./gl/he




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