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    Aktien Europa Schluss  790  0 Kommentare Euro-Börsen wieder im Rückwärtsgang

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Der Erholungsversuch der europäischen Börsen am Vortag hat zur Wochenmitte vorerst wieder ein Ende gefunden. Der wieder stärkere Euro machte den Anlegern einen Strich durch die Rechnung. Gute Wirtschaftsdaten aus der Eurozone gaben zunächst Auftrieb. Später dann geriet der Dollar nach schwachen US-Konjunkturdaten etwas unter Druck, was die Gemeinschaftswährung im Gegenzug noch etwas weiter bis auf 1,1820 Dollar hochtrieb. Ein starker Euro kann den Export außerhalb des Euroraums erschweren.

    Der EuroStoxx 50 beendete den Handel am Mittwoch mit einem Minus von 0,49 Prozent auf 3438,63 Punkte, nachdem er tags zuvor um knapp 1 Prozent gestiegen war. In Paris ging der französische CAC-40 um 0,32 Prozent tiefer bei 5115,39 Punkten aus dem Handel. Dem britischen FTSE 100 gelang letztlich der Sprung ins Plus mit 0,01 Prozent auf 7382,65 Zähler.

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    In der Eurozone hatte sich die Unternehmensstimmung im August überraschend aufgehellt: Der vom Institut Markit ermittelte Einkaufsmanagerindex (Industrie und Dienste) war moderat gestiegen, während Volkswirte einen Rückgang erwartet hatten. Zudem hatte auch das bereits auf hohem Niveau befindliche Verbrauchervertrauen im laufenden Monat überraschend zugelegt. In den USA waren die Neubauverkäufe im Juli überraschend eingebrochen und auch der vom Institut Markit veröffentlichte Einkaufsmanagerindex für die US-Industrie im August war schwächer ausgefallen als prognostiziert.

    In der Branchentabelle zählten erneut die Bergbauaktien zu den größten Gewinnern mit plus 0,59 Prozent, nachdem ein Großteil der Metallpreise weiter zulegte. Medienwerte dagegen standen ganz unten in der Tabelle.

    Der Stoxx Europe 600 Media fiel um 2,70 Prozent, was vor allem am Kurseinbruch der WPP-Aktie lag. Der britische Werbekonzern hatte vor allem wegen geringerer Werbeausgaben seitens der Konsumgüterhersteller seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr gesenkt. Das verschreckte die Anleger und die Aktie erlitt den größten Kursverlust seit rund 17 Jahren und zog die Papiere von Branchenkollegen wie Publicis im CAC 40 (minus 3,15 Prozent) auch mit herunter. Mit einem Abschlag von knapp 11 Prozent beendete WPP den Tag.

    Im EuroStoxx zählten die Anteilsscheine der italienischen Großbank Intesa Sanpaolo zu den Schlusslichtern mit minus 1,46 Prozent. Händler verwiesen auf eine Mitteilung der Bank, dass diese eine Vereinbarung mit den Aktionären der Morval Vonwiller Holding über den Kauf der Genfer Vermögensverwaltung Banque Moval getroffen hat. Finanzielle Details wurden nicht genannt.

    Der italienisch-amerikanische Autobauer Fiat Chrysler prüft Kreisen zufolge die Trennung von Luxusmarken wie Maserati und Alfa Romeo. Auch ein Verkauf des Komponentengeschäfts werde erwogen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Mittwoch unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Die Aktien gewannen in Mailand 5,75 Prozent./ck/he




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