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     1431  0 Kommentare Evotec und Bitcoin Group – Sensationen 2017

    Börse_USA_NewYork_4Wer 2017 Aktien sucht, die weggelaufen sind, dann findet man in Evotec, Bitcoin Group oder selbst Aixtron passende Beispiele. Zeitweise mussten / durften wir unsere Empfehlungen für Aixtron Discounter wöchentlich erneuern, momentan sind die DM6XWZ und DM6XX1 unsere Favoriten. Auf Evotec gibt es mit der CY86KY das passende Papier und es lohnt der Blick auf die Vola im TecDAX. Denn dort liegen Evotec ganz weit vorn. Je volatiler, desto besser die Konditionen für einen Discounter, das gilt weiter unten dann auch für die DAX-Einzelaktien. Doch bleiben wir noch bei Evotec – wer spekulieren mag, hat mit dem Inliner HW4G5L ein heißes, aber spannendes Eisen zur Hand. Zielvorgabe – ein Übergang in einen Seitwärtstrend und Abbau der Überhitzung.

    Der DAX bleibt vor den FED-Äußerungen am Mittwoch weiter in Deckung. Hier finden Sie eine ausführliche Analyse zur Lage beim US-Dollar. Nun wollen wir ergänzend auf die FED-Sitzung und die möglichen Auswirkungen auf die Märkte blicken. Dazu stellen wir die Einschätzung von Franck Dixmier, Global Head of Fixed Income AllianzGI vor:

    Um 18.00 Uhr sind wir wie gewohnt mit der Finanzmarktrunde am Start -  Hier gehts zur Anmeldung…

    „Während die Märkte abwägen, was der Offenmarktausschuss der Fed (FOMC) bei seinem Treffen am 19. und 20. September beschließen wird, lassen widersprüchliche Äußerungen einiger FOMC-Mitglieder die Notenbank etwas orientierungslos erscheinen. Hinzu kommt, dass sich trotz einer 9-jährigen Aufschwungphase und angespannter Arbeitsmarktlage die Inflation nicht beschleunigt hat.

    Die Forward Guidance der Federal Reserve für die Entwicklung der Leitzinsen und die Erwartungen des Marktes liegen weit auseinander:

    • Auf der einen Seite zeigen die sogenannten Fed Dots vom Juni, dass 70 Prozent der FOMC-Mitglieder mindestens eine weitere Zinserhöhung von 25 Basispunkten noch in diesem Jahr erwarten; 80 Prozent gehen davon aus, dass die Leitzinsen Ende 2018 noch höher liegen dürften.
    • Auf der anderen Seite erwarten die Märkte mit einer rund 50-prozentigen Wahrscheinlichkeit eine Zinserhöhung von 25 Basispunkten bis Jahresende und mit 60-prozentiger Wahrscheinlichkeit einen Zinserhöhungsschritt bis Ende 2018.

    Für die Skepsis der Märkte gibt es mehrere Gründe: Erstens ist der Lohndruck bislang nicht gestiegen. Zweitens bleiben Zweifel, ob Präsident Trump in der Lage sein wird, mit weiteren Reformen die Wirtschaft anzukurbeln. Drittens trüben die durch den Hurrikan Harvey verursachten Schäden die Sicht auf die künftige Wachstums- und Inflationsentwicklung. Und viertens schließlich erschweren die überraschende Ankündigung des bevorstehenden Rückzugs des stellvertretenden Fed-Vorsitzenden Stanley Fischer und das anstehende Ende von Janet Yellens Amtszeit im Februar 2018 die Sicht zusätzlich.

    Was auf der Pressekonferenz wichtig wird

    Trotz der Unwägbarkeiten bietet die Pressekonferenz am 20. September der Fed die Gelegenheit zu bekräftigen, dass sie weiterhin die Zinsen erhöhen und an ihrer Strategie festhalten will. Aus fundamentaler Sicht lassen die Stärke der US-Wirtschaft und die Lage am Arbeitsmarkt eine künftige Beschleunigung der Inflation erwarten. Das würde auch einen “präventiven” Zinsschritt rechtfertigen. Darüber hinaus steht zu erwarten, dass die Fed den Startschuss für den Prozess zur Reduzierung ihrer Bilanzsumme ab Oktober geben wird. Bislang hatte sie diese Maßnahme im Rahmen der geldpolitischen Normalisierungsbemühung stets niedriger priorisiert.

    Wir erwarten daher, dass der Tenor der Fed-Verlautbarungen weniger moderat sein wird als die Märkte erwarten. Das sollte es ihr ermöglichen, mit ihrer „Forward Guidance“ die Märkte auf eine Zinserhöhung im Dezember vorzubereiten.“

    Quelle: AllianzGI, eigene Recherche



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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
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