KORREKTUR
BMW warnt Motorrad-Kunden vor Gefahr durch verdrehten Handschutz
(Korrigiert wird Verkaufszeitraum der Meldung von Montag, 14. Juli, erster Absatz: Es muss heißen: zwischen März 2004 rpt März 2004 und Oktober 2007.)
MÜNCHEN - Der BMW-Konzern warnt weltweit mehr als 100 000 seiner Motorrad-Kunden vor möglichen Risiken bei einem seiner Zweiräder. Betroffen seien weltweit rund 108.000 zwischen März 2004 und Oktober 2007 verkaufte Maschinen des Typs R1200GS, sagte ein Sprecher von BMW am Montag auf Anfrage. Bei den Maschinen bestehe die Möglichkeit, dass sich der Handschutz am Lenker verdreht und auf den Bremshebel drückt. Dadurch könnten die Bremsen heiß laufen und im Extremfall auch blockieren. Bislang seien drei Unfälle bekannt, die möglicherweise auf dieses Problem zurückzuführen seien.
Verrutschen könnten die Protektoren beispielsweise beim Verzurren der Motorräder mit Spanngurten auf Anhängern oder beim Berühren von Wänden, ergänzte der Sprecher. An die Kunden gingen deshalb Warnhinweise, auf die Stellung des Handschutzes zu achten. Der größte Teil der Kunden sei bereits informiert. Ein Rückruf sei nicht geplant. Dieses Vorgehen sei mit dem Kraftfahrtbundesamt (KBA) abgestimmt.
Klaus Pietsch, verantwortlich für den Bereich Produktsicherheit beim KBA, sagte auf Anfrage, die Behörde sei im Januar dieses Jahres nach einem Unfall aktiv geworden. Im Juni seien die Untersuchungen dann abgeschlossen gewesen und der Verdacht habe sich erhärtet. BMW habe entsprechend reagiert./mf/DP/ck
MÜNCHEN - Der BMW-Konzern warnt weltweit mehr als 100 000 seiner Motorrad-Kunden vor möglichen Risiken bei einem seiner Zweiräder. Betroffen seien weltweit rund 108.000 zwischen März 2004 und Oktober 2007 verkaufte Maschinen des Typs R1200GS, sagte ein Sprecher von BMW am Montag auf Anfrage. Bei den Maschinen bestehe die Möglichkeit, dass sich der Handschutz am Lenker verdreht und auf den Bremshebel drückt. Dadurch könnten die Bremsen heiß laufen und im Extremfall auch blockieren. Bislang seien drei Unfälle bekannt, die möglicherweise auf dieses Problem zurückzuführen seien.
Verrutschen könnten die Protektoren beispielsweise beim Verzurren der Motorräder mit Spanngurten auf Anhängern oder beim Berühren von Wänden, ergänzte der Sprecher. An die Kunden gingen deshalb Warnhinweise, auf die Stellung des Handschutzes zu achten. Der größte Teil der Kunden sei bereits informiert. Ein Rückruf sei nicht geplant. Dieses Vorgehen sei mit dem Kraftfahrtbundesamt (KBA) abgestimmt.
Klaus Pietsch, verantwortlich für den Bereich Produktsicherheit beim KBA, sagte auf Anfrage, die Behörde sei im Januar dieses Jahres nach einem Unfall aktiv geworden. Im Juni seien die Untersuchungen dann abgeschlossen gewesen und der Verdacht habe sich erhärtet. BMW habe entsprechend reagiert./mf/DP/ck
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