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     1515  0 Kommentare Demokratische Republik Kongo unterstützt Bergbau

    Die Regierung will aktuelle Krise als Chance nutzen und die Infrastruktur des Landes verbessern. Senkung der Exportsteuer soll das Vertrauen in den Kongo wiederherstellen.

    Nun hat der Rückgang der Rohstoffpreise auch den Kongo erreicht. Das Land leidet mittlerweile unter dem scharfen Rückgang des Minenausstoßes und den damit verbundenen Umsatzeinbußen der Bergbauunternehmen. Viele der produzierenden Unternehmen mussten Mitarbeiter entlassen und rutschten in die Verlustzone. Seit Mitte 2008 verzeichnete der Kongo einen starken Einbruch seiner Exporterlöse bei Mineralien, Öl, Holz und Diamanten.

    Jedoch möchte die Politik nicht mehr tatenlos zusehen und der zuständige Minister für Bergbau und Minenbetriebe, Victor Kasongo, kündigte heute massive Unterstützung für die betroffenen Unternehmen an. „Wir werden alles Mögliche tun, um die Produktion am Laufen zu halten.“ Dies sagte er gestern auf einer Pressekonferenz in Kapstadt wo zurzeit die größte Bergbaukonferenz Afrikas abgehalten wird. Weiter sagte er: „Diese Krise gibt uns die Chance unsere Infrastruktur zu verbessern und auf einen  besseren Stand zu bringen um dann die Vorteile zu genießen wenn die Märkte wieder positiver sind.“

    Aber auch auf der steuerlichen Seite gibt es erste Kürzungen. Die Exportsteuer wird von 5% auf 1% gesenkt, etwas das wir in Deutschland wohl nicht mehr erleben werden. Das Ziel der Regierung ist es, das Vertrauen wieder in den Kongo herzustellen, da man nach wie vor zu den günstigsten Abbauländern mit den höchsten Graden auf der Welt zählt. Interessant ist hierbei auch, dass China, die Weltbank und der Internationale Währungsfonds schon 400 Mio. USD bereit gestellt haben, um die Infrastrukturvorhaben zu verwirklichen. Profitieren werden davon aber nicht nur die bisher produzierenden Unternehmen, sondern auch solche die in naher Zukunft in Produktion gehen. Denn eine immer bessere Infrastruktur kommt in der Folge allen Unternehmen langfristig zugute.

    In diesem Zusammenhang sind hier Moto Goldmines ISIN CA61981U1084 und Tiger Resources ISIN AU000000TGS2 zu nennen. Moto besitzt enorme Ressourcen (21 Mio. Unzen Gold) und konnte in den letzten Wochen wichtige Abkommen mit der Regierung besiegeln.

    Tiger Resources hat Kupfer und Kobalt in großen Mengen gefunden und sollte sobald die Märkte etwas besser werden die Finanzierung (70 Mio. USD) für den Bau der Mine bekommen. Beide Aktien sind als Depotbeimischung aussichtsreich einzustufen, erfordern aber Geduld und einen längerfristigen Anlagehorizont.

    Jochen Staiger - rohstoffe-go.de

    Wertpapiere des Artikels:
    TIGER RESOURCES
    MOTO GOLDMINES



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    Verfasst von 2EMFIS
    Demokratische Republik Kongo unterstützt Bergbau Die Regierung will aktuelle Krise als Chance nutzen und die Infrastruktur des Landes verbessern. Senkung der Exportsteuer soll das Vertrauen in den Kongo wiederherstellen.Nun hat der Rückgang der Rohstoffpreise auch den Kongo erreicht. Das Land …