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    AKTIEN IM FOKUS  1244  0 Kommentare Energietitel nach der Wahl uneinheitlich - Versorger gefragt

    FRANKFURT - Nach dem Sieg von Union und FDP bei der Bundestagswahl in Deutschland gehörten Energiewerte am Montag zu den größten Gewinnern an Börse in Frankfurt. Die Solarwerte im TecDax mussten jedoch vor diesem Hintergrund Verluste hinnehmen.

    Gegen 10.10 Uhr steigen die Aktien von Eon um 2,59 Prozent auf 28,94 Euro und die Titel von RWE rückten um 2,38 Prozent auf 63,67 Euro vor. Zu Börsenbeginn waren sie jedoch noch auf bis zu 29,55 beziehungsweise 64,66 Euro gestiegen. Händler begründeten die leichten Rückgänge im Handelsverlauf mit Gewinnmitnahmen. Bei Versorgern spekulieren Börsianer darauf, dass eine schwarz-gelbe Regierung die Laufzeiten der bestehenden Atomkraftwerke verlängert. Ein anderer Börsianer gab allerdings zu bedenken, dass einige Analysten bereits vor der Wahl einen Einstieg in Versorgerwerte empfohlen hätten. Somit sollte bereits ein Teil des positiven Effektes eingepreist sein.

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    Solarwerte rutschten dagegen ans TecDax-Ende . Solarworld etwa sanken um 3,93 Prozent auf 15,39 Euro und Q-Cells verloren 3,47 Prozent auf 12,23 Euro. ´Solarwerte dürften die Verlierer der Wahl sein´, sagte ein Börsianer am Morgen. Die Liberalen hatten sich für eine schnelle Kürzung von Solar-Subventionen ausgesprochen. Zuletzt hatten sie das zwar etwas relativiert und eine Kürzung ab 2011 in Aussicht gestellt. Das dürfte dann aber die Nachfrage ab 2010 negativ belasten.

    Analyst Sebastian Growe von der Frankfurter Investmentbank Equinet stufte SolarWorld-Aktien wegen der nun entstehenden regulatorischen Unsicherheit und nach der zuletzt guten Kursentwicklung von ´Accumulate´ auf ´Hold´ ab. Aus dem Sieg von Union und FDP resultiere das Risiko einer Kürzung der Einspeisevergütung für Solarstrom. Zudem könnte die neue Regierung Neuinstallationen von Solaranlagen begrenzen, was die Schlimmste aller Änderungen wäre.

    Zum Vergleich fiel der Dax im frühen Handel um 0,24 Prozent auf 5.568,01 Zähler. Die Versorger leisteten dabei einen positiven Beitrag von knapp 21 Punkten, sagte Händler Thomas Nagel von Equinet. Das Technologiebarometer gab um 0,49 Prozent auf 735,15 Punkte nach./la/ag


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