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    Immobilienkredite - Was gibt es zu beachten?

    Das noch immer anhaltende Rekordtief der Zinsen für Immobilienkredite bietet vielen Menschen die Möglichkeit, in ein Eigenheim zu investieren, die vor einigen Jahren nicht in der Lage gewesen wären, den Kauf oder den Bau einer Immobilie zu realisieren. Denn zu den Zeiten in der Vergangenheit, in denen die Zinsen noch in zweistelliger Höhe angesiedelt waren, stellte der Kauf einer Immobilie oder der Hausbau ein deutlich größeres Problem dar.

     

    Immobilienkredite – Vergleich lohnt sich

    Da die Zinsen und Konditionen der verschiedenen Anbieter von Immobiliendarlehen deutlich variieren, lohnt es sich für künftige Immobilienbesitzer auf jeden Fall, die Angebote für Immobilienkredite zu vergleichen. Der wichtigste Faktor beim Vergleichen der Immobilienkredite von Banken, Sparkassen, Bausparkassen oder Versicherungen stellt der effektive Jahreszins dar, da dieser neben den Zinsen auch die anfallenden Kosten, Gebühren und Provisionen für das Immobiliendarlehen beinhaltet.

    Allerdings sollte dabei beachtet werden, dass beispielsweise Schätzgebühren, Bereitstellungszinsen und Zuschläge für Teilauszahlungen nicht zwingend in den Effektivzinssatz eingerechnet werden müssen. Daher können die Angebote von einigen Bausparkassen, Sparkassen und Banken im Vergleich auf den ersten Blick günstiger erscheinen und bei genauerer Betrachtung der Konditionen teurer sein.

    Durch den Vergleich der Immobiliendarlehen können meist deutliche Zinsen eingespart werden, diese können zwischen den einzelnen Anbietern sogar um über ein Prozent differieren, was bei einem Immobilienkredit in Höhe von 200.000 Euro mit einer Zinsfestschreibung von 20 Jahren zu einer Einsparung von rund 22.000 Euro und mehr führen kann.

    Relation von Laufzeit und Kreditnebenkosten

    Die meisten Verbraucher wollen ihre Kredite und auch Immobilienkredite möglichst schnell tilgen, um die Kreditnebenkosten zu reduzieren. Bei einer kürzeren Laufzeit müssen die Zinsen zwar für einen geringeren Zeitraum gezahlt werden, dafür fallen die monatlichen Rückzahlungsraten entsprechend höher aus. Die Entscheidung über die gewünschte Laufzeit und die entsprechende Höhe der Raten sollte beim Immobilienkredit besonders gut überlegt werden, denn wenn die monatliche Belastung zu hoch wird und die Eigenheimbesitzer mit der Darlehensrückzahlung in Verzug geraten, kann es sehr schnell zu Schwierigkeiten kommen, die bis hin zur Zwangsversteigerung der Immobilie führen können.

    Bei der Entscheidung für niedrigere Rückzahlungsraten pro Monat verlängert sich zwar die Laufzeit und somit fallen auch entsprechend höhere Kreditnebenkosten aufgrund der längeren Dauer der Zinszahlungen, doch wichtig ist, dass das verfügbare Budget tatsächlich zur Abdeckung der Darlehensraten für den Immobilienkredit ausreichend ist und auch die Lebenshaltungskosten und die Wohnnebenkosten wie Strom, Heizung, Wasser, Schornsteinfeger, Grundsteuer etc. problemlos getragen werden können.

     

    Auf Sondertilgungen beim Immobilienkredit achten

    Um bei der Rückzahlung der Immobiliendarlehen möglichst flexibel zu sein, empfiehlt es sich, auf die Möglichkeit von Sondertilgungen zu achten. Meist beinhalten Immobilienkredite von zahlreichen Banken bereits die Option, 5 oder 10 Prozent der Darlehenssumme pro Jahr als Sondertilgung zurückzuzahlen. Sind keine Optionen für Sondertilgungen im Kreditvertrag beinhaltet, werden dafür extra Gebühren verlangt. Daher sollte dies vor dem Abschluss eines Immobilienkreditvertrags geprüft und gegebenenfalls hinterfragt werden, um sich eine hohe Flexibilität bei den Rückzahlungen zu sichern.

    Längere Zinsbindung für Immobilienkredite von Vorteil

    Wird eine längere Zinsbindung vereinbart, fallen die Zinsen zwar etwas höher aus, doch für die Dauer der Zinsfestschreibung müssen die Immobilienbesitzer mit keiner Zinserhöhung auf die Immobilienkredite rechnen. Am Ende der Zinsbindung ist es zudem ratsam, erneut die Angebote für Immobiliendarlehen zu vergleichen, denn die Anschlussfinanzierungen der Banken sind meist teurer als neue Immobiliendarlehen über die restliche Kreditsumme.

     

    Übersicht aller Kreditthemen

     

    Günstige Darlehen der KfW-Bank erfragen

    Die KfW-Bank bietet verschiedene Förderprodukte und günstige Darlehensvarianten an, beispielsweise günstige Darlehen bis 50.000 € für selbstgenutztes Wohneigentum. Im April 2014 bietet die KfW-Bank einen effektiven Jahreszinssatz ab 1,97 % für den Kauf oder den Bau einer Immobilie, die selbst genutzt wird.

    Immobilieninteressenten können sich über die verschiedenen Angebote ganz einfach online informieren, der Antrag für günstige Immobilienkredite der KfW-Bank muss jedoch von der Hausbank oder einer anderen Bank vor Ort für die künftigen Immobilienbesitzer gestellt werden.