DeinARZT schrieb 23.02.24, 11:23
Wieso soll das so sein?
Weniger Kunden erzeugen doch nahezu die gleichen Kosten, wie mehr Kunden. Readly hat kein Produkt, wo jeder Kunde Ressourcen für sein Geld beansprucht.
Das ist ja kein Baumarkt, wo die Kunden Resourcen für ihr Geld wegtragen. Der Baumarkt muss nachkaufen. Readly nicht - außer ein paar Traffic-Bytes.
Oder bezahlt Readly an die Verlage Gebühren pro lesende Person?
Für die Geldeinnahmequelle Nr.1 (ich hatte es unten schon erwähnt und habe die Info aus einem Gespräch mit einem Bekannten, der eine höhere Position im Verlagswesen bezieht), nämlich die Geldeinnahmen durch Werbekunden ist jede Schrumpfung des Leserkreises nachteilig.
Aber das A&O seit der Digitalisierung ist ein genaues Leserprofil für gezielte Werbung.
Hier liegt meines Erachtens das große Geld für Readly. Denn reine Print-Zeitschriften habe bisher noch keinen guten Auswertemöglichkeiten. Readly könnte hier also "helfen" und eine win-win-Situation erzeugen (Ready bekommt die Zeitschriften kostenlos - erzeugt dafür aber genaue Leserprofile für die Werbekunden der Verlage).
Mir liegt der Fokus viel zu sehr auf die reine Umsatzgenerierung durch die Leser. Erst hat man Abo's quasi verschenkt, an Schmarotzer, die sofort weg waren, wenn es etwas gekostet hat. Das war natürlich ein Fehler. Und jetzt geht es zu sehr in die andere Richtung, man erhöht die Preise.
Nun... schauen wir mal...
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