Fundamental-Analysehonigbaer schrieb 01.11.23, 15:58
Mein Beitrag #262 vom Mai trifft wohl weiterhin zu.
Kaltmiete im Halbjahr war wie im Vorjahreshalbjahr 2,330 Mio.
Die Wertansätze der Immobilien wären sicher korrekturbedürftig, aber der Aktienkurs von nur 20% des Eigenkapitals hat das ja längst eingepreist.
"Die Materialaufwendungen erhöhten sich infolge des gestiegenen Vermietungsvolumens sowie der Investitionen in den Bestand auf TEUR -1.785 (Vorjahr TEUR -1.285) planmäßig."
Würde ich positiv sehen, immerhin ist noch Geld für Instandhaltung verfügbar.
Der Verfall des Börsenkurses deutet darauf hin, dass man Schulden und Immobilienwerte in der aktuellen Immobilienmarktlage gerade noch ausgewogen sieht, aber dem Eigenkapital wird kaum noch ein Wert beigemessen. Die Marktkapitalisierung in Höhe einer Jahreswarmmiete der Immobilien und 5-10% der Bilanzsumme ist eher symbolisch.
Symbolisch für vorhandene Verlustvorträge, Sanierungspotenzial oder eine Wende am Immobilienmarkt, an diese Punkte kann man Hoffnung knüpfen. Bedingung ist aber, dass Coreo überlebt und sich weiter finanzieren kann. Auf dem Papier ist die Bilanz noch tragbar, aber sollte der Hauptaktionär zur Ablösung von Verbindlichkeiten einspringen (müssen), dann drohen vermutlich Kapitalmaßnahmen.
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