Zitat:
"Da kommt wohl noch ein Gegenangebot von Kühne....."
-> Da ist vielleicht Vorsicht geboten, liest man den FAZ-Artikel, auf welchem die Spekualtion beruht:
F.A.Z. exklusiv : Bieterkampf um Hamburger Hafen bahnt sich an
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/bieterkam…
-> Zum einen hat er eine Übernahme durch Hapag-Lloyd ins Speil gebracht an welcher er 30 % hält - aber die Stadt Hamburg eben auch 13,9%:
"„Ersten Zugriff auf eine Minderheitsbeteiligung an der HHLA hätte man natürlich einem echten Hamburger Unternehmen wie Hapag-Lloyd einräumen müssen“, sagte Kühne und fügte hinzu. „Ich kann Hapag-Lloyd nur dringend raten, selbst und sofort ein Übernahmeangebot für 49,9 Prozent der HHLA-Aktien abzugeben. Wenn Hapag-Lloyd es nicht tun würde, erwägt meine Kühne Holding AG, es kurzfristig zu tun.“ Es könnte also zu einem Bieterkampf um die HHLA kommen. Kühne ist über seine Kühne Holding mit 30 Prozent an Hapag-Lloyd beteiligt.
Hapag-Lloyd geht von unbeeinträchtigter Zusammenarbeit mit dem Hafen aus
Die Hapag-Lloyd AG hält sich zu dem Vorstoß ihres Großaktionärs bedeckt. Offiziell heißt es am Stammsitz am Ballindamm nur, man habe zur Kenntnis genommen, dass der Rivale MSC ein Übernahmeangebot für die HHLA unterbreiten wolle. „Wir gehen davon aus, dass dies unsere Zusammenarbeit mit der HHLA nicht beeinträchtigen wird.“"
-> Da scheint das Interesse an einem Übernahmepoker also geirng zu sein. Falls Hapag-Lloyd nicht aktiv wird, erwägt Kühne, selbst ein Angebot abzugeben. Hier läßt aber der letzte Satz des Arteikels aufhorchen - wenn er denn den Tatsachen entspricht:
"Kühne wäre nach eigenem Bekunden bereit, rund eine halbe Milliarde Euro für die Aktienmehrheit der HHLA zu bezahlen."
->
MSC bietet zur Zeit 16,75 €/Aktie. Für die Hälfte aller Aktien (bei Gesamtzahl von 72,5 Mio. Aktien also 36,25 Mio. Aktien) sind sie also bereit,
607 Mio. € hinzublättern. Da müßte Kühne also erst nochmal im Portemonnaie nachschauen, ob da noch ein paar Euros zu finden sind, bevor er die Backen zum Kampf aufbläst.