Wie ist hier eigentlich der aktuelle Sachstand bzgl des Schiedsspruches gegen Polen… Ich habe irgendwie den Überblick verloren
„Kupfersuche in Nordhessen gleicht Detektivarbeit“
https://www.hersfelder-zeitung.de/lokales/rotenburg/ein-zurueck-zum-tagebau-ist-bei-der-kupfersuche-in-nordhessen-vom-tisch-93810069.html#google_vignette
NEWS RELEASE 16 JUNE 2025 HISTORICAL CORE LOGGING AND SAMPLING PROGRAM TO COMMENCE AT TANNENBERG
HISTORISCHES KERNBOHRUNGS- UND PROBENENTNAHMEPROGRAMM IN TANNENBERG STEHT KURZ VOR DEM START
Höhepunkte
Historisches Kernbohrungs- und Probenentnahmeprogramm in Zusammenarbeit mit und finanziert durch das BHP Xplor-Programm geplant
Bohrkerne aus 47 historischen Bohrlöchern des Kupferprojekts Tannenberg stehen nun für eine umfassende Neubewertung mit modernen Techniken zur Verfügung
Programm bietet eine bedeutende Chance, ungetestetes Kupferpotenzial freizulegen, da erhebliche Lücken in den historischen Daten eine Entdeckungschance darstellen:
18 Bohrlöcher wurden nie beprobt – vollständig ungetestetes Kupferpotenzial
29 Bohrlöcher mit begrenzter historischer Beprobung, die sich nur auf eine enge 5-Meter-Zone um das T1-Schieferhorizont (Kupferschiefer) konzentrierte – das wahre Ausmaß der potenziell mineralisierten Intervalle wurde nicht erfasst
Moderne Erkenntnisse deuten auf potenziell wesentlich breitere mineralisierte Intervalle hin, basierend auf den weltweit führenden KGHM-Kupferschieferminen in Polen, wo Kupfermineralisierung bis zu 30 m über und 60 m unterhalb des T1-Schiefers auftreten kann
Potenzial zur Entdeckung bisher nicht erkannter Mineralisierung in der hangenden Wand (Kalkstein) und der liegenden Wand (Sandsteine) mithilfe moderner Analysetechniken
Starke Hinweise auf Mineralisierung außerhalb der historisch beprobten Intervalle bereits im Archivkern identifiziert, einschließlich folgender bereits berichteter Bohrergebnisse:
Ro 45 endet in 1 % Cu nach 2,7 m mit 1,6 % Cu & 19 g/t Ag ab 268 m
Ro 22 beginnt mit 0,67 % Cu bei 3,14 m mit 1,2 % Cu & 15 g/t Ag ab 436 m
Ro 41 beginnt bei 0,45 % Cu ab 414 m und erfasste die hangende Wand nicht vollständig
Ro 38 endet bei 0,37 % Cu ab 538 m und erfasste die liegende Wand nicht vollständig
Umfassendes Logging über 4 km Kernmaterial und 2 km Probenahmeprogramm unter Einsatz fortschrittlicher hyperspektraler Scantechnologie, die früheren Betreibern nicht zur Verfügung stand
Erweiterung des geophysikalischen Datensatzes durch petrophysikalische Messungen zur Optimierung zukünftiger Explorationsziele
GreenX Metals Limited (ASX:GRX, LSE:GRX) („GreenX“ oder das „Unternehmen“) freut sich mitzuteilen, dass die Arbeiten an historischen Bohrkernen aus dem Kupferprojekt Tannenberg („Tannenberg“ oder „Projekt“) in Kürze beginnen werden.
Der CEO von GreenX, Herr Ben Stoikovich, sagte:
„In den historischen Bohrkernen in Tannenberg steckt enormes Potenzial. Diese Bohrlöcher wurden gebohrt, aber nicht richtig analysiert. Für sehr geringe Kosten werden wir viele neue Informationen über das Kupferschiefersystem in Tannenberg gewinnen. Dieses Arbeitspaket wird durch den BHP Xplor-Zuschuss von bis zu 500.000 USD finanziert, der im Januar 2025 bekannt gegeben wurde. Das Programm wurde in Zusammenarbeit mit dem BHP Xplor-Team geplant und wird voraussichtlich die bekannte Kupfermineralisierung erweitern und die Explorationszielsetzung in diesem großflächigen, hochgradigen und oberflächennahen Brownfield-Bergbaudistrikt in Zentraldeutschland unterstützen.“
Das Arbeitspaket umfasst geologisches Logging, Probenentnahme, Analyse und hyperspektrales Scannen von Kernen aus 47 Bohrlöchern innerhalb der Lizenzen Tannenberg 1 und 2. Die Ergebnisse sollen die bekannte Kupfermineralisierung bestätigen und erweitern. Zudem besteht die Möglichkeit, völlig neue Mineralisierungen in 18 Bohrlöchern zu identifizieren, für die keine historischen Analysen vorliegen.
HISTORISCHES KERNBOHRPROGRAMM
Der Richelsdorfer Bergbaubezirk wurde intensiv erkundet. Einige Bohrungen dienten der Kupferexploration und -erschließung, andere wurden für Zwecke wie Öl- und Gasexploration niedergebracht. Innerhalb der Tannenberg-Lizenzen sind Bohrkerne aus 47 historischen Bohrungen vorhanden, die das Zielhorizont durchteuften und sich im Kernarchiv des Landes Hessen befinden – sie stehen nun für moderne Analysen zur Verfügung.
Die damaligen Explorationsarbeiten waren durch das damalige geologische Modell technisch eingeschränkt, das Kupfermineralisierung ausschließlich als syngenetisch zum dünnen Kupferschiefer betrachtete. Die Hypothese des Unternehmens, dass Kupfermineralisierung auch außerhalb des Schiefers existiert, wird durch historische Analysen und Kanalproben aus alten Minen im Lizenzgebiet von Tannenberg bereits gut untermauert. Der moderne Kupferschieferbergbau in Polen bestätigt dies ebenfalls, da dort die Mineralisierung bis zu 30 m oberhalb und 60 m unterhalb des T1-Horizonts auftreten kann.
Die meisten historischen Analysen in Tannenberg konzentrierten sich auf den Schieferhorizont – typischerweise nur 5 m Probenumfang rund um das T1-Schieferband. Kupferschiefer-Kupfer ist bekanntermaßen visuell schwer zu erkennen, und das veraltete Lagerstättenmodell führte oft dazu, dass Geologen keine Proben außerhalb des T1-Schiefers entnahmen.
Das geplante Kernprogramm umfasst Neuloggung, Neu-Analyse, hyperspektrales Scannen sowie die Erhebung petrophysikalischer Messdaten. Wo sinnvoll, werden Analysen und Scans bis zu 30 m über und 60 m unterhalb des T1-Schiefers durchgeführt.
Die Ergebnisse dieses historischen Kernprogramms werden für das 4. Quartal 2025 erwartet.
GEPLANTE ARBEITSPROGRAMME
Das historische Kernprogramm ist Teil eines größeren Explorationsprogramms, das gemeinsam mit und finanziert durch das BHP Xplor-Programm durchgeführt wird.
Schlüsselkomponenten des GreenX-Explorationsprogramms 2025 in Tannenberg:
Logging, Probenahme und hyperspektrales Scanning historischer Bohrkerne
Luftgestützte Magnetik- und Radiometrie-Messungen (bereits im Mai durchgeführt)
Analyse historischer geophysikalischer Daten
Zusammenstellung historischer Abbau- und Produktionsdaten
ANREIZAKTIEN
Zur Motivation des Managements und zur Ausrichtung auf die Interessen der Aktionäre wird das Unternehmen Anreizoptionen ausgeben, die nur bei Erreichen bestimmter Projektmeilensteine in Tannenberg fällig werden:
Klasse A: Öffentliche Bekanntgabe einer unabhängig bewerteten JORC-konformen vermuteten Ressource von mindestens 250.000 Tonnen enthaltenem Kupferäquivalent bei einem Mindestgehalt von 1 % Cu-Äquivalent (Cut-Off: 0,5 % Cu-Äquivalent)
Klasse B: Öffentliche Bekanntgabe einer Ressource von mindestens 500.000 Tonnen Kupferäquivalent bei gleichem Mindestgehalt
Direktor Klasse A Optionen (A$1,05, Verfall 31. Mai 2029) Klasse B Optionen (A$1,20, Verfall 31. Mai 2030)
Ben Stoikovich (vorbehaltlich Zustimmung der Aktionäre) 1.200.000 1.200.000
Mark Pearce (vorbehaltlich Zustimmung der Aktionäre) 600.000 600.000
Weitere Mitarbeiter & Berater (über das genehmigte Aktienoptionsprogramm) 5.000.000 5.000.000
Quelle: https://greenxmetals.com/investors/announcements/
Wieso "Ihr regt Euch ernsthaft über..."? Ich reg' mich garnicht auf. Wer rechnen kann, der sieht auf den ersten Blick, daß der Anteil der jungen Aktien nur 0,25% ausmacht. Also fast nichts. Also ich warte weiterhin beruhigt ab.

Da kann das ja nichts werden
mit einer Kurssteigerung,
wenn ständig neue Aktien ausgegeben werden...

Anscheinend gibt es eine Anhörung zu dem Fall. o
Ob gewisse Anhaltspunkte dazu bekannt sind ist reine Spekulation aber nicht von der Hand zu weisen.
Zeitgleich gibt es eine private KE.
Welche ausgesuchten Personen kaufen bei solchen Umständen? Sicherlich keiner wenn etwas negatives erwartet wird.
Aber es kann jeder die Dinge deuten wie er will.
Es haben beide Gerichte für GRX entschieden, nur mal so nebenbei.
Hier hieß es mal, dass die Bearbeitung eines Einspruch bis zu zwei Jahre dauern kann, davon ist gerade mal eines halbes Jahr vorbei.
Es ist völlig verständlich dass man nervös wird, angesichts dessen wie lange sich das hier schon hinzieht.
Dennoch, eine „Infopflicht“ gibt es tatsächlich nicht. Ganz im Gegenteil!
Zur Info:
Der Fall CL-2024-000612, bekannt als „A v B“, wurde am 19. Februar 2025 vor dem High Court of Justice (King’s Bench Division, Commercial Court) in London verhandelt. Es handelt sich um ein Schiedsverfahren, das unter der Leitung von Mr Justice Robin Knowles im Court 25 stattfand. Details zu den Parteien oder dem Streitgegenstand sind nicht öffentlich, da Schiedsverfahren in der Regel vertraulich behandelt werden!!
So gesehen ist es tatsächlich wahrscheinlich dass es sich hier um GRX handelt. Mehr als warten kann man derzeit allerdings nicht.
Und täglich grüßt das Murmeltier. Der Anfechtungsantrag wurde eingereicht. Dieser hat so gut wie keine Erfolgsaussichten. Schön, dass auf die anfallenden Zinsen hingewiesen wird und dass abermals darauf hingewiesen wird, dass man beabsichtigt den Großteil als Sonderdividende auszuschütten. Abwarten und dann abkassieren.
GreenX Metals Limited (GreenX, Kläger oder Unternehmen) informiert über den aktuellen Stand der internationalen Schiedsklage (Klage) gegen die Republik Polen (Polen oder Beklagte) auf Grundlage des bilateralen Investitionsschutzabkommens zwischen Australien und Polen (BIT) sowie des Energiecharta-Vertrags (ECT) (zusammen die Verträge).
Im Oktober 2024 wurde GreenX eine Entschädigung in Höhe von £252 Millionen (A$495 Millionen / PLN 1,3 Milliarden) inklusive Zinsen im Rahmen des BIT-Schiedsspruchs zugesprochen, nachdem das Schiedsgericht einstimmig entschieden hatte, dass Polen seine Verpflichtungen aus den Verträgen verletzt hat (£183 Millionen (A$360 Millionen / PLN 924 Millionen) wurden im ECT-Schiedsspruch zugesprochen).
Seit dem Schiedsspruch sind bereits zusätzliche Zinsen in Höhe von etwa £3,2 Millionen (A$6,3 Millionen / PLN 16 Millionen) angefallen.
Nach Erfüllung des Schiedsspruchs beabsichtigt GreenX, den Großteil der verfügbaren Mittel an die Aktionäre zurückzuführen.
Im November 2024 hat Polen einen Antrag auf Aufhebung des BIT-Schiedsspruchs vor den Gerichten in England und Wales eingereicht. Wie bereits in der Unternehmensmitteilung vom 11. November 2024 vorhergesagt, hat Polen nun auch einen Antrag auf Aufhebung des ECT-Schiedsspruchs vor den Gerichten Singapurs gestellt.
GreenX teilt mit, dass Polen zusätzlich zum Aufhebungsantrag in Bezug auf den BIT-Schiedsspruch nun auch einen Antrag auf Aufhebung des ECT-Schiedsspruchs bei den Gerichten in Singapur eingereicht hat. Polen hat dabei die Zuständigkeit des Schiedsgerichts angezweifelt und Verfahrensunfairness bei der Entscheidung des Gerichts zu den Schadensersatzansprüchen geltend gemacht.
Die Hürden für einen erfolgreichen Aufhebungsantrag sind sowohl vor den Gerichten in Singapur als auch in England sehr hoch, da die Gerichte solche Anträge in der überwiegenden Mehrheit der Fälle ablehnen.
Es ist wichtig zu beachten, dass ein Aufhebungsantrag nicht mit einer allgemeinen „Berufung“ gleichzusetzen ist, da er sich in der Regel nur auf die fehlende Zuständigkeit des Schiedsgerichts oder auf Verfahrensunfairness beziehen kann. Bei beiden Aufhebungsanträgen können die eigentlichen inhaltlichen Aspekte der Klage von den Gerichten nicht erneut geprüft werden.
Das Unternehmen verteidigt die Aufhebungsanträge entschieden und wird den Markt gegebenenfalls im Einklang mit seinen kontinuierlichen Offenlegungspflichten informieren.
Weitere Informationen zur Klage finden sich in den Unternehmensmitteilungen vom 8. Oktober 2024 und 11. November 2024.
https://wcsecure.weblink.com.au/pdf/GRX/02904924.pdf