Leerverkauf

Leerverkauf - Das Wichtigste in Kürze

• Anleger spekuliert auf fallende Kurse
• Investor leiht sich Aktien bei seinem Broker und kauft sie wieder günstiger ein.
• Differenz zwischen Kurs des Wertpapiers minus Gebühren der Transaktionen ist der Gewinn.

Definition Leerverkauf

Bei einem Leerverkauf spekuliert der Anleger auf fallende Kurse. Der Investor leiht sich bei seinem Broker eine bestimmte Anzahl eines Wertpapiers. Diese geliehenen Aktien werden dann verkauft. Der Anleger spekuliert darauf, dass die Kurse fallen, dann kann er die Aktie wieder günstiger einkaufen. Er gibt dem Broker dann die anfangs vereinbarte Anzahl an Aktien zurück. Die Differenz zwischen dem Kurs der Wertpapiere minus die Gebühren für die Transaktionen sind der Gewinn.

Beispiel Leerverkauf

Beispielsweise leiht Investor A sich 10 Aktien bei Broker B. Diese 10 Aktien haben einen Wert von 100€. Er verkauft seine Anteile und wartet ab. Nach einiger Zeit fällt der Kurs auf 90€ und der Investor kauft die 10 Aktien wieder zurück und gibt sie Broker B. Dann beträgt der Gewinn 10€ minus die Gebühren des Brokers. Jedoch sind Leerverkäufe sehr riskant da bei steigenden Kursen auch hohe Verluste zustande kommen können.

Zitat Leerverkauf

Mithilfe von Leerverkäufen können Anleger auf fallende Kurse bei Wertpapieren setzten. Allerdings sind sie auch mit erheblichen Risiken verbunden, da die potenziellen Verluste im Gegensatz zum regulären Aktienhandel unbegrenzt sein können, wenn der Kurs des Wertpapiers steigt.