checkAd

    Eigenkapitalquote

    Eigenkapitalquote - Das Wichtigste in Kürze

     

    • Wichtige Kennzahl zur Beurteilung der Finanzstabilität eines Unternehmens
    • Berechnung: Eigenkapital dividiert durch Bilanzsumme
    • Prozentanteil des Eigenkapitals am Gesamtkapital
    • Desto höher Eigenkapitalquote, desto besser die Bonität des Unternehmens

     

     

    Definition Eigenkapitalquote

     

    Die Eigenkapitalquote ist eine wichtige Kennzahl in der Finanzanalyse. Mit ihr kann die finanzielle Stabilität eines Unternehmens ermittelt werden. Sie gibt das Verhältnis zwischen Eigenkapital und Fremdkapital an. Das Eigenkapital ist die Summe aus Kapitalrücklagen, Gewinnrücklagen, gezeichnetem Kapital und dem Jahresüberschuss.

     

    Die Eigenkapitalquote wird in Prozent ausgedrückt und berechnet sich wie folgt: Eigenkapitalquote = (Eigenkapital / Bilanzsumme) x 100

     

    Eine hohe Eigenkapitalquote spricht für eine solide finanzielle Basis des Unternehmens, da ein größerer Teil der Bilanzsumme durch Eigenkapital gedeckt ist. Das Unternehmen ist also nicht überschuldet und hat somit eine solide finanzielle Stabilität. Eine niedrige Eigenkapitalquote hingegen zeigt, dass ein Unternehmen stärker auf Fremdkapital angewiesen ist, was zu einer erhöhten Verschuldung und möglicherweise geringeren finanziellen Stabilität führt.

     

     

    Taschenrechner mit Aufschrift ''Eigenkapital''

    Foto: picture alliance / Panther Media | Thomas Klee

     

     

    Beispiel Eigenkapitalquote

     

    Ein Unternehmen hat ein Eigenkapital von 400.000 Euro und eine Bilanzsumme von 1.000.000 Euro. Die Eigenkapitalquote berechnet sich dann wie folgt: Eigenkapitalquote = (400.000 Euro / 1.000.000 Euro) x 100 = 40% In diesem Beispiel beträgt die Eigenkapitalquote also 40%. Das Unternehmen hat also 40% seiner Bilanzsumme durch Eigenkapital gedeckt und 60% durch Fremdkapital.

     

     

    Fazit Eigenkapitalquote

     

    Die Eigenkapitalquote stellt eine bedeutende Kennzahl dar, die wesentliche Informationen über die finanzielle Stabilität eines Unternehmens liefert. Sie verdeutlicht, in welchem Maße das Unternehmen auf sein Eigenkapital zurückgreifen kann und inwiefern es von Fremdkapital abhängig ist. Eine hohe Eigenkapitalquote weist auf eine stabile finanzielle Grundlage hin und kann somit das Vertrauen von Anlegern und Kreditgebern fördern. Im Gegensatz dazu kann eine niedrige Quote auf gestiegene Verschuldung und eventuell eine geringere finanzielle Stabilität hindeuten.

     

     


     

     

    Autor

    wallstreetONLINE
    Alle A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

    Börsenlexikon

    Das wallstreetONLINE Börsenlexikon enthält verständliche Erläuterung zu wichtigen Begriffen aus der Welt der Wertpapiere. Es wird kontinuierlich von unseren Gastautoren sowie von Mitgliedern der wO Community ergänzt und erweitert.


    Ein Eintrag erscheint Ihnen unvollständig oder Sie vermissen einen bestimmten Begriff?


    Kein Problem - lassen Sie uns an Ihrem Wissen teilhaben und teilen Sie uns Ihre Anpassungswünsche oder Textvorschläge per E-Mail an


    börsenlexikon@wallstreet-online.de


    mit. Selbstverständlich werden Sie bei Veröffentlichung als Urheber angegeben (sofern Sie dies wünschen).


    Wir freuen uns auf Ihre Mitwirkung.
    Ihr wallstreetONLINE Team