Fenster schließen  |  Fenster drucken

08.07.2003 14:00

Radeberger an Brau und Brunnen interessiert

Die Übernahmespekulation um Brau und Brunnen wird allmählich konkreter. Jetzt hat einer der drei "Hauptverdächtigen" für einen Einstieg Farbe bekannt.


Die Oetker-Tochter Radeberger bestätigte ihr Interesse an dem Getränkekonzern. Doch viel mehr war nicht zu erfahren: "Wir haben eine Vertraulichkeitserklärung unterschrieben", sagte Radeberger-Chef Ulrich Kallmeyer auf der Bilanzpressekonferenz von Oetker. Aus Branchenkreisen hieß es aber, die Verhandlungen sollten erst in den kommenden Wochen beginnen. Radeberger ist die Nummer drei im deutschen Biermarkt, Brau und Brunnen die Nummer vier.

Schon seit einer ganzen Weile wird über eine Übernahme von Brau und Brunnen spekuliert. Immer deutlicher wurde zuletzt die Absicht der HypoVereinsbank, ihre Mehrheitsbeteiligung von 55,6 Prozent bald zu verkaufen, um ihre Kapitalstruktur zu verbessern.

Nachdem zuletzt der dänische Interessent Carlsberg abgewunken hatte, konzentrierten sich die Spekulationen neben Radeberger auf die britische Scottish & Newcastle und SAB Miller als mögliche Käufer.


2003 soll schwarze Null geschrieben werden
Um sich für neue Interessenten zu schmücken, hat Brau und Brunnen einiges unternommen. Nach zwei harten Jahren der Sanierung verspricht Konzernchef Michael Hollmann in diesem Jahr trotz des Dosenpfands ein kräftiges Wachstum und ein ausgeglichenes Ergebnis. 2004 soll es dann einen deutlichen Gewinn geben. Für Investoren sei Brau und Brunnen daher "hochinteressant".
 
aus der Diskussion: Radeberger Gruppe - kommt die Übernahme bei > EUR 1.000 ?
Autor (Datum des Eintrages): sternenstaub  (08.07.03 14:27:42)
Beitrag: 128 von 159 (ID:10030728)
Alle Angaben ohne Gewähr © wallstreetONLINE