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@ moniac,

wenn man nur auf Blue-Cips setzt, dann kann eine Buy-and-Hold-Strategie durchaus erfolgreich sein, dieses habe ich überhaupt nicht bestritten. Nur sollte man dann in den SAC eintreten und nicht mit Internet-Aktien herumzocken.

Spätestens bei den im Village so genannten ``Revolutionären`` wird dieses Buy-and-hold-Spiel aber gefährlich. Auch Boo.Com war auf seinem Gebiet ein revolutionärer Pionier, nur kann ein Pionier auch zu früh am Markt sein und andere profitieren im Endeffekt von der revolutionären Idee.

Da man am Freitag eben nicht weiß, welche Zahlen am Sonnabend gezogen werden, sollte man eine Risikokontrolle betreiben, ob das nun durch Stopp-Loss-Kurse, Diversifikation oder eine Kombination aus beidem geschieht, ist sicherlich Geschmackssache.

Im Übrigen habe ich es überhaupt nicht nötig, Dich zu widerlegen, da ich Dich nicht persönlich kenne und mir deine Meinung über mich auch völlig egal ist. Ich möchte lediglich verhindern, dass unerfahrene Anleger unreflektiert deine Meinung (``Ich komme zu dem Schluss, dass Stop Loss Geldverschwendung ist. ``) als bewiesene Tatsache akzeptieren. Dieser Satz ist schon in sich ein Paradox, man könnte ihn auch umformulieren: ``Verluste machen führt zum Reichtum``, die Abwegigkeit dieser Behauptung liegt doch schon beim aufmerksamen Lesen auf der Hand.

PS: Übrigens hat man nach dem Auslösen eines Stop-Loss ja auch die Möglichkeit, eine andere Aktie zu kaufen (oder in den Urlaub zu fahren), wenn man allerdings ständig dieselbe Aktie bei 5% Verlust an- und verkauft, dann ist es wahrscheinlich wirklich Geldverschwendung.

:laugh:
 
aus der Diskussion: Ist Stop Loss sinnvoll?
Autor (Datum des Eintrages): hamuebue  (30.05.00 12:57:24)
Beitrag: 43 von 130 (ID:1012564)
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