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@ Mongolen-Fürst

Ich stimme Dir zu, wenn Du eine sachliche Diskussion forderst gerade bei diesem heiklen Thema, welches gesellschaftspolitischer Zündstoff bedeuten kann.

Sicher ist es auch richtig, dass es viele rechtschaffende türkische Miutbürger gibt, die Ihre Steuern zahlen und auch Arbeitsplätze schaffen (siehe Herr Öger mit seinem Reiseunternehmen oder auch der Obsthändler um die Ecke).

Auch sollten alle integrationsbereiten ausländischen Bürger eine Chance und Unterstützung bekommen, sich frei und akzeptiert in der Gesellschaft zu entwickeln.

Bei allem Verständnis und Toleranz ist es jedoch unerlässlich, dass ausländische Mitbürger oder Zuwanderer - egal von woher - sich zunächst an unserer Lebensweise und Sprache orientieren.

Es kann doch ernsthaft niemand wollen dass sowohl die Mehrzahl türkischer Frauen und oft auch deren Kinder keine oder nur sehr mangelhafte Deutschkenntnisse haben.

Leider ist es in traditionell geprägten türkischen Familien so, dass der Ehemann keinerlei Interesse an der beruflichen und sprachlichen Entwicklung seiner Frau interessiert ist, denn somit kann er sie unter Kontrolle und am Herd halten.

Wenn die türkischen Frauen so wenig deutsch sprechen können, ist es doch logisch und auch oft von beiden Eltern gewollt, dass die Kindern vorrangig die eigene Sprache lernen und auch zu Hause sprechen.

Somit sind die schulischen Porobleme vorprogrammiert, denn ohne Deutschkenntnisse muss dieses Kind unweigerlich scheitern in der Schule. Es werden außerdem die Lehrer vor eine schier unlösbare Aufgabe gestellt, ihnen normales Wissen zu vemitteln. Lesen, Schreiben und Rechnen kann halt nur gelernt werden, wenn die Sprache beherrscht wird.

Oder soll es in der Grundschule mehrsprachigen Unterricht geben ?

Gerade in Klassen mit hohem Ausländeranteil sind die schulischen Probleme extrem. Die Eltern verbauen somit von Anfang an die schulischen und damit auch beruflichen Chancen ihrer Kinder.

Als bedauernswerter Nebeneffekt ist die Behinderung zu nennen, die deutsche Kinder erleiden, wenn der Unterricht in ausländerstarken Klassen aufgrund der Sprachprobleme völlig stockt.

Integration ist gut und richtig, doch nicht die Ausweitung staatlicher Angebote bzw. Steigerung der Einwanderung ist geboten, sondern zu allererst die klipp und klare Bereitschaft der betroffenen ausländischen Mitbürger - vorallem der Eltern - sich für die deutsche Sprache und die hiesigen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen zu entscheiden und dieses ihren kindern vorzuleben.

Das hat nichts zu tun mit Aufgabe der eigenen Identität oder Herkunft, sondern mit Einfügung in die deutsche Gesellschaft, die auch von allen Deutschen als Selbstverständlichkeit erwartet wird.

Erst wenn der ernsthafte Wille bei den ausländischen Mitbürgen zur Integration erkennbar ist und gelebt wird, erst dann wird den ewig gestrigen Politdumpfbacken der Wind aus den Segeln genommen.

Käptn
 
aus der Diskussion: Türkisch, bald 2. Amtssprache?
Autor (Datum des Eintrages): Traumschiffkapitaen  (16.08.03 12:25:50)
Beitrag: 164 von 171 (ID:10470913)
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