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Ich lasse mich nicht erst bitten, ich habe nur keine Lust und Zeit, einen HV-Bericht zu schreiben, der dann eh keinen interessiert.

- Aktionärsbrief wurde nicht erwähnt - hätte da sicher auch keinen interessiert. Schließlich konnte sich auf der HV ja jeder selbst informieren.

- Was für einen Eindruck die neuen Großaktionäre um Janosch machen: keine Ahnung, für Janosch&Investoren war ein Vertreter da. Der hat viele Fragen gestellt. Weniger zum Geschäft als vielmehr zum Vorstand. Wie das Vertrauensverhältnis zwischen Vorstand und Janosch wäre, zwischen Vorstand und Kooperationsprtnern, zwischen Vorstand und Organen der Tochtergesellschaften. Ob die Räumlichkeiten in Berlin nicht zu groß wären. Was der Vorstand verdient. Ob der Vorstand sich vorstellen könnte, von seinem Amt ohne Abpfindung abzutreten

Herr Kypke hat dazu erstmal einen ortrag gehalten, und darauf hingewiesen, daß Herr Weber die meisten der Fragen nicht beantworten müsse. Der hat dann aber so gut es ging beantwortet. Er verdient 90.000 Euro für eine 2/3 Stelle, ist nebenbei im AR der unit energy und hat eine eigene Agentur in Dortmund. Desweiteren begründete er das gespannte Verhältnis zwischen ihm und Janosch so, daß die Interessen des Künstlers eben nicht immer die der Gesellschaft wären und er schließlich die Interessen der Gesellschaft und aller Aktionäre zu vertreten habe und nicht nur die des Großaktionärs.

- Aussichten: Für dieses Jahr wird mit einem ausgeglichenen Ergebnis gerechnet. Durch die hohen außerplanmäßigen Abschreibungen auf den Rechtebestand sinken in den folgenden Jahren die planmäßigen Abschreibungen. Eine Umsatzsenkung soll es dieses Jahr auch geben.
In 2002 wurden diverse Verträge geschlossen miz Universal, USM, Terzio, Beltz über Vertrieb von Büchern, Spiele-CDs, Hörspielen.
Seit März läuft im Tigerentenclub die TV-Serie "Papa Löwe und seine glücklichen Kinder". Die TV-Serie "Antje & Friends" befindet sich in Produktion und soll ab Herbst ausgestrahlt werden.
Kosten sollen in 2003 weiter gesenkt werden, aber da ist bald die Grenze erreicht. Schon jetzt gibt es außer dem Vorstand nur zwei weitere Angestellte, wovon die eine Stelle nur eine 2/3-Stelle ist.
Die Kosten für Rechtsberatung sollen gesenkt werden von 283 T€ um 50 %
Die Kosten für Archivierung von Originalen von 219 T€ auf 50 T€.
Außerdem gab´s in 2002 einen einmaligen Forderungsverlust in Höhe von 77 T gegen Schloss Gut Wansdorf.

Insgesamt hatte man den Eindruck, daß der Vorstand sehr wohl in der Lage ist, die Gesellschaft am Leben zu halten. (Die Ambitionen hätte ich auch für 90.000 € auf eine 2/3-Stelle!) Aber großartige Gewinne plant man für die nähere Zukunft nicht ein. Auf die Frage eines Aktionärs nach der Dividende hieß es "in den nächsten 5 Jahren sicher nicht".
 
aus der Diskussion: Janosch AG - Handel bei Valora ab 2.1.03
Autor (Datum des Eintrages): Spar.schwein  (18.08.03 14:30:56)
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