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Neun von zehn Arbeitsamtsdirektoren ausgewechselt, Führungsposten auf fünf Jahre befristet, weniger Juristen, Landesarbeitsämter in "Direktionen" umbenannt und die ganze Anstalt in "Bundesagentur für Arbeit". Was allein sieben Millionen Euro kostet.



verdient Florian Gerster, 54, eine Viertelmillion Euro im Jahr


Unverdrossen glaubt Gerster an die Macht des Marketings. Deswegen lässt er für eine Million Euro erforschen, wie es um das Ansehen der Anstalt bestellt ist und beschäftigt eine Berliner Agentur, die sein Image bei den Hauptstadt-Journalisten aufhübschen soll.

In rüder Weise, schrieb Spiegel, habe Gerster die Struktur der Anstalt und die Arbeit ihrer Mitarbeiter verächtlich gemacht und ein Verwaltungsratsmitglied als Klippschüler bezeichnet, weil dieses früh im Jahr ein Haushaltsdefizit um die acht Milliarden Euro prognostizierte, während Schöngeist Gerster noch vom "Paradigmenwechsel hin zum ausgeglichen Haush alt" fantasierte.

Inzwischen sind nicht mal mehr zehn Milliarden Euro Bundeszuschuss auszuschließen.


Er kann nicht mal E-Mails versenden, das erledigen die Sekretärinnen.


Als er beim Besuch eines Hamburger Gründerzentrums von einer Web-Agentur liest, fragt er: "Soll das eine Webeagentur oder eine Werbeagentur sein?" Einen Internetanbieter fragt er, ob er automatisch Geld bekomme, wenn jemand seine Seite anklicke. Vielleicht hat er nicht mal gemerkt, wie der Mann lächelte, denn Gerster hat sich gegen jede Kritik immunisiert
 
aus der Diskussion: BA-Gerster. Der hats (drauf).
Autor (Datum des Eintrages): TeddyOnLine  (27.08.03 20:10:17)
Beitrag: 1 von 11 (ID:10574788)
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