Hallo tai, Interessant, das mit den Limits. Ich gebe zu, dass dadurch wohl die Ein-Tages-Covarianz steigt und sogar positiv wird. Aber: Wie Du oben schon erwaehnt hast: Die Covarianzen sind dann zwar von einem Tag auf den anderen positiv, aber natuerlich ist das fuer Deine Stop-Loss-Order relativ irrelevant. Angenommen der Kurs einer Aktie muesste aus fundamentalen Gruenden um 10% fallen, aber das Limit liegt bei 7%. Dann faellt der Kurs heute um 7%, und morgen wird er um weitere 3% plus/minus x% sinken (wobei x% die Veraenderung von morgen ist, zusaetzlich zu den noch ausstehenden 3%!!!). Falls also die Nachrichten so schlecht sind, dass der Kurs wirklich um 10% nachgeben muss, dann wuerde Dir heute ohnehin niemand Aktien zu -7% abkaufen, bzw. der Handel wird komplett ausgesetzt. Die kompletten 10% sind also heute schon quasi eingepreist, und Dein Stop-Loss nuetzt Dir rein gar nichts. Fazit: Die -7% und -3%+x% sind natuerlich positiv korreliert, aber relevant sind wohl die -10% und alle zukuenftigen x%, und die sind entweder nicht korreliert oder sogar negativ korreliert. |
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aus der Diskussion: | Ist Stop Loss sinnvoll? |
Autor (Datum des Eintrages): | moniac (07.06.00 21:31:27) |
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