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<p align=justify><snapshot>Zum wiederholten Mal scheitert der Kurs der Lufthansa-Aktie am Widerstand bei 13,10 Euro. Allmählich steigen damit die Belastungen für den Kurs.</snapshot></p><p align=justify>Dabei hat das operative Geschäft erst jüngst wieder Anlass zum Aufatmen gegeben. Der Hype um die SARS-Seuche hat das wichtige Asien-Geschäft – die <b><a href=http://www.wallstreet-online.de/si/charts/chart.php?woid=5338& TARGET=wosi><u>Lufthansa</u></a></b> hielt dort zuletzt rund 25 Prozent Marktanteil - einbrechen lassen. Seit Mitte Juli wird nachgeholt. Manager fliegen verstärkt in den Osten, um Kontakte zu pflegen, neue Geschäfte anzubahnen. Dies könnte sich verstärkt in den Zahlen zum dritten Quartal bemerkbar machen, auch wenn einige Linien die „Neueröffnung“ des Asien-Geschäftes mit Kampfpreisen begannen.</p><p align=justify>Kaum läuft es bei den Frankfurtern operativ wieder besser, machen die Gerüchte um eine Übernahme der Airline Swiss International wieder die Runde. Nach Informationen der „Neue Zürcher Zeitung“ soll bereits in der kommenden Woche dem Swiss-Verwaltungsrat ein Übernahmeangebot durch die Lufthansa vorgelegt werden. Analysten sehen die Lufthansa in einer guten Verhandlungsposition, sodass eine Übernahme zu einem günstigen Preis erfolgen könne. Man müsse aber Details eines möglichen Angebotes abwarten, so ein Marktbeobachter gegenüber 4investors.</p><p align=justify>Kurzfristig macht Börsianern die Charttechnik mehr Sorgen. Zum wiederholten Mal scheitert der Kurs der Lufthansa-Aktie bei sinkenden Umsätzen am Widerstand bei 13,10 Euro. Allmählich steigen damit die Belastungen für den Kurs. Das Momentum ist raus aus der Bewegung, einiges „riecht“ nach Umkehrformation, zumal sich die Gesamtlage stark überkauft präsentiert. Der MACD zeigt erste Anzeichen einer Trendwende, ohne bislang ein Verkaufssignal durch Linienkreuzung zu geben. Die Oszillatoren sind stark überkauft, während vom Stochastics ein Verkaufssignal kommt. Charttechnisch muss der Kurs über 13,10 ausbrechen, um ein weiter positives Szenario zu erhalten. Short-Signal wäre ein Unterschreiten von 12,70 Euro, wo Stop-Loss-Limits eingeplant werden sollten. Korrekturpotenzial besteht bis 11,40 bzw. 10,50 Euro.</p><p align=justify><img src=/img/news/011/47/25 border=0 ><br><br>Autor: 4investors.de (© 4investors.de),11:56 08.09.2003</p>
 
aus der Diskussion: Lufthansa: Kranich flügellahm, Absturz droht
Autor (Datum des Eintrages): 4investors  (08.09.03 11:56:25)
Beitrag: 1 von 16 (ID:10671101)
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