Hallo, also noch ein paar Anmerkungen: 1) Eine Immobilie ist wie der Name schon sagt "immobil". Bei langfristigen Ueberlegungen sollte das nicht ignoriert werden. 2) Verwaltung des Hauses. Ist nicht auf die Mieter umlegbar, zwar von der Steuer absetzbar, oder willst du es selber machen? 3) Grundsaetzlich steht und faellt jedes Engagement in Miet-Immobilien mit den Mieteinnahmen. Bei 4 Mietparteien, entspricht der Ausfall von einer schon 25% (bei gleicher Aufteilung), mir scheint die Geschichte zu knapp kalkuliert. 4) Die Bank wird dir ohne weitere Sicherheit keine Vollfinanzierung geben. Max. 80% und das zu hoeheren als ueblichen Zinsen. Weitere Sicherheiten bedeuten aber auch wieder Kosten, sei es Grundbucheintraege, Notar, etc. 5) Was passiert, wenn eine Bude ohne Sanierungsmassnahmen nicht mehr zu vermieten ist bzw. Mietminderung durch den Mieter wegen Maengeln vorliegt. Das kann ziemlich kostspielig werden. 6) Frag mal vorher, wer die Mieter sind. (Sozialhilfe?) Zum Schluss ein Tipp von mir: Guck mal nach Zwangsversteigerungen, schau dir mal die eine oder andere an (nachdem du dir das Gutachten und das Haus mal angeschaut hast). Bei einem interessanten Objekt werde mal konkreter und lass dir die Bude mal von innen zeigen, geh am besten mit einem Bekannten hin, der etwas vom Bau versteht. Aber ueberstuerze bloss nix. Reche mal ein wenig und nicht zu eng, 20% Sanierungsaufwand pro Jahr sowie 15-20% Leerstand sollten schon mit eingerechnet werden. WICHTIG: Verliebe dich nicht in ein Objekt, immer nuechtern das eigene Maximalgebot festlegen und einhalten. Es gibt mehrere Chancen. Es wird nur derjenige Geld verdienen, der dafuer gearbeitet hat, auch hier... alles braucht seine Zeit. Wuensche dir viel Glueck. OCT |
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aus der Diskussion: | Was passieren könnte, wenn man (k) Vermieter wird. |
Autor (Datum des Eintrages): | OCT (15.09.03 22:42:40) |
Beitrag: | 39 von 41 (ID:10740882) |
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