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Nehme mal an, das wird analog zu schon länger funktionierenden Filmfonds laufen. Der (geschlossene) Fond sucht sich Anleger und sammelt von diesen Geld ein. Damit werden dann ein oder mehrere Projekte (Filme oder hier sicherlich CD´s) finanziert. Die Anleger haben den Status eines Co-Produzenten, der Fond schaft durch die Produktion Rechte. Nach deutschem Handels- und Steuerrecht ist die Aktivierung selbstgeschaffner immaterieller Wirtschaftsgüter verboten. Ergo landen die Aufwendungen für die Produktion als Verlustzuweisung beim Anleger (=Steuerspareffekt). In den Folgejahren werden dann die Projekte (hoffentlich) erfolgreich vermarket und die Anleger erhalten dann Gewinne ausgeschüttet. So zumindestens die Theorie. In der Praxis hochriskant, da niemand sagen kann wie erfolgreich die finanzierten Projekte werden. Außerdem dem Fiskus ein Dorn im Auge und die steuerlichen Konsequenzen sind nicht 100% geklärt.

Der Zusammenhang mit Edel geht aus der Mitteilung nicht klar hervor. Kann sein, die machen dann den Vertreib, kann sein, die stellen Know-How zur Verfügung, kann sein, die beteiligen sich am Fond.

Grüße
Fralu
 
aus der Diskussion: EDEL Music ... MELDUNG vom FREITAG ! ... Ein KAUF ...
Autor (Datum des Eintrages): Fralu  (19.09.03 14:10:14)
Beitrag: 82 von 398 (ID:10784786)
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