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Es dauert nicht mehr lange, dann kommt ein Lafontaine aus den Startlöchern.

Dann droht ein Schwergewicht aus den eigenen Reihen.

Die reihenweise abgewählten Landtags-Abgeordneten der SPD
haben sicher keine Lust mehr, den Kopf für die "Visionen" ihres Führers hinzuhalten.

Vor allem haben sie keine Lust, die lapidaren Schuldeingeständnisse hinzunehmen.

"Da hab ich halt mal schnell den demografischen Faktor bei der Rente vergessen".

So leicht sollte man es sich denn doch nicht machen.

Das erinnert mich so an den Sommer Ronnie, der doch so einen guten Job macht und drei Wochen später auf der Straße lag.

Oder an den Telekom-Eichel, der seine dritte Tranche höchstpersönlich an der Börse vermarktete.

Von der Messlatte "Arbeitslosigkeit" ganz zu schweigen.

Nein, nein, so leicht kann man es sich nicht machen.

Immerhin würden über zwanzig Prozent der SPD-Wähler diesen Kanzler nicht mehr wählen.

Das hat man halt davon, wenn man den Steigbügelhalter für die Grünen spielt.

Die können sich auf seine Kosten profilieren, indem sie
Populsimus pur praktizieren, ihre Farbe nach Belieben wechseln, halt nach Stimmungslage, und nehmen noch nicht einmal Schaden daran.

Das lassen sich die geschassten Landtagsabgeordneten auf Dauer nicht gefallen.

Es gibt ja immer wieder Gelegenheit, die Rote Karte zu zeigen.

Z.b. bei Parteitagen.
 
aus der Diskussion: Kanzler droht mit Rücktritt
Autor (Datum des Eintrages): Schürger  (25.09.03 23:40:08)
Beitrag: 22 von 38 (ID:10849363)
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