Fenster schließen  |  Fenster drucken

03.10.2003 - 16:08 Uhr

US/ISM-Index Nicht-Verarb Gew Sept Aktivität 63,3 (PROG: 62,6)

Washington (vwd) -

Der Index des Institute for Supply Management (ISM) für die Geschäftsaktivität im Nicht-Verarbeitenden Gewerbe der USA ist im September auf Punkte 63,3 gesunken. Von vwd befragte Volkswirte hatten im Durchschnitt dagegen einen Rückgang auf 62,6 erwartet, nachdem der Index im Vormonat bei 65,1 gelegen hatte. Wie das ISM am Freitag weiter berichtete, verringerte sich der Index für die Auftragseingänge auf 59,9 (August: 67,6),jener für die bezahlten Preise stieg auf 60,1 (55,7). Der Beschäftigungsindex wurde auf 49,1 nach 51,0 im Vormonat beziffert.

Ein gewichteter Sammelindex, wie ihn das ISM im Rahmen seines Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe ermittelt, fehlt für das Nicht-Verarbeitende Gewerbe derzeit noch. Somit stehen alle Einzelindizes gleichberechtigt nebeneinander. Ein Indexstand von über 50 Prozentpunkten weist somit lediglich auf eine Expansion des jeweils durch den Index abgebildeten Teilbereichs hin, ein Niveau unterhalb dieser Marke signalisiert entsprechend eine Kontraktion.
vwd/DJ/3.10.2003/cv

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------

03.10.2003 - 14:59 Uhr

US/Beschäftigte ex Agrar Sept +57.000 ... (zwei)

Mit dem Anstieg der Beschäftigtenzahl außerhalb der Landwirtschaft endete zudem eine siebenmonatige Phase rückläufiger Beschäftigtenzahlen. Dem Arbeitsmarktbericht des Ministeriums zufolge konnte in nahezu allen Bereichen ein Beschäftigungsaufbau verzeichnet werden. Im Dienstleistungssektor entstanden die meisten Jobs, hier wurden 74.000 neue Stellen geschaffen. Im Bereich Unternehmensdienstleistungen enstanden 66.000 Arbeitsplätze, der höchste Anstieg seit mehr als einem Jahr.

Auch im Einzelhandel wurde mit 10.000 neuen Jobs das größte Plus seit über einem Jahr registriert, der Bausektor meldete 14.000 neue Stellen. Ein Beschäftigungsrückgang wurde hingegen im Freizeit- und Gastgewerbe verzeichnet, für das ein Minus von 3.000 Jobs gemeldet wurde, während im öffentlichen Sektor 15.000 Arbeitsplätze wegfielen.

Die US-Notenbank Federal Reserve hatte zuletzt angedeutet, dass sie das Zinsniveau so lange niedrig halten werde, bis sich der erwartete Aufschwung in der US-Wirtschaft auch am Arbeitsmarkt niederschlägt. Erst in der Nacht zum Freitag hatte der Präsident der Philadelphia Federal Reserve Bank, Anthony Santomero, gemahnt, dass sich das Beschäftigungswachstum wohl vorerst in Grenzen halten und damit auch die Sorge um die strukturelle Arbeitslosigkeit nicht allzu schnell schwinden werde.

Der Euro geriet nach Bekanntgabe der Daten unter Druck. Gegen 14.55 Uhr MESZ notierte die europäische Gemeinschaftwährung bei 1,1641 USD; kurz vor Veröffentlichung der Daten hatte der Euro noch bei 1,17 USD gelegen. Marktteilnehmer verweisen allerdings darauf, dass die Unterstützung bei 1,1635/25 USD bislang gehalten hat und somit noch nichts "angebrannt" sei. Der deutsche Aktienmarkt reagierte mit deutlichen Kursgewinnen auf die US-Arbeitsmarktdaten.
vwd/DJ/3.10.2003/cv
 
aus der Diskussion: The Market-Watch oder die Mär vom starken Bullen !
Autor (Datum des Eintrages): herr.motzki  (03.10.03 16:41:48)
Beitrag: 2,554 von 2,849 (ID:10920935)
Alle Angaben ohne Gewähr © wallstreetONLINE