Hier ist der Artikel von TC. Sieht für mich ganz in Ordnung aus. Am 28.11 kommen Q3-Zahlen, denke, dass man sie dann nicht mehr unter 3 Euro bekommt. Darum habe ich jetzt mal zugegriffen. Das österreichische Softwareunternehmen dürfte im dritten Quartal erneut ein positives EBITDA erzielt haben. Eventuell gelang der Gesellschaft auch die Wende beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT). In den beiden Quartalen zuvor hat die Gesellschaft noch ein Minus erzielt und hatte lediglich auf EBITDA-Basis schwarze Zahlen geschrieben. In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres erzielten die Wiener einen Umsatz von 28,5 Millionen Euro. Das EBITDA erreichte ein Plus von mehr als einer halben Million Euro (0,546 Millionen Euro). Ohne den Zukauf der NSE Software AG wäre das Ergebnis sogar um gut 100.000 Euro besser ausgefallen. Nach unseren Informationen hat NSE inzwischen den break-even geschafft. CEO Helmut Fleischmann wollte dies im Hintergrundgespräch weder bestätigen noch dementieren, sagt aber: „Der Kauf von NSE Software hat sich gelohnt und wird sich ausbezahlen.“ Dem Vernehmen nach verläuft die Integration erfreulich. „NSE hat sich am Markt gefestigt. Die Sanierung funktioniert.“ Das EBIT wurde im ersten Halbjahr mit 0,69 Millionen noch in Rot verfasst. Für das Gesamtjahr kündigt der CEO allerdings ein positives EBIT bei einem Umsatz von 60 Millionen Euro an. „Wir rechnen mit einem starken vierten Quartal.“ Die liquiden Mittel betrugen per Ende Juni 2,7 Millionen Euro. Erfreulicherweise ist der operative Cashflow nach dem ersten Semester mit rund einer Million Euro bereits deutlich positiv. Wie Fleischmann verrät, konnte sowohl der Cashbestand als auch der operative Cashflow nach neun Monaten weiter erhöht werden. Der positive Trend bei den Auftragseingängen hat sich nach eigenen Angaben im dritten Quartal fortgesetzt. Zum Stichtag des 30. Juni waren die Orderbücher mit knapp 20 Millionen Euro gut gefüllt. Fleischmann, der das Unternehmen im Jahre 1983 gegründet hat, hat sich für die kommenden Jahre ehrgeizige Ziele gesetzt. Im Jahr 2005 will der Firmenchef 150 Millionen Euro umsetzen und eine EBIT-Marge von mehr als fünf Prozent erwirtschaften. Das Ziel soll neben organischem Wachstum durch Übernahmen erreicht werden. „Das Wichtigste ist uns das Erreichen unserer Margenziele. Der Umsatz ist zweitrangig.“ Für eine mögliche Akquisition will der CEO eine Kapitalerhöhung durchführen, die der Manager im kommenden Jahr in Angriff nehmen will. Bilanziell steht die Brain Force Software AG (AT0000820659) komfortabel da. Fleischmann hat in der Vergangenheit schon massiv Luft aus der Bilanz rausgenommen. Heute sind die Aktiva komplett werthaltig. Die Eigenkapitalquote von gut 30 Prozent ist akzeptabel. Der Buchwert beträgt rund zehn Millionen Euro, bei einem Börsenwert von nur zwölf Millionen Euro inklusive positivem EBIT und operativ, positivem Cashflow. Selbst der Free Cashflow im ersten Halbjahr war trotz der Tilgung von Bankverbindlichkeiten (1,5 Millionen Euro) sogar ausgeglichen. Die Aktie ist ein Schnäppchen und wurde von der Börse noch nicht entdeckt. Klar kaufenswert inklusive einem Stoppkurs bei 2,40 Euro. |
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aus der Diskussion: | Brain Force 919331 hier sollte bald was gehen |
Autor (Datum des Eintrages): | John_Rambo (21.10.03 14:27:58) |
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