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Bei ISRA ist Vorsicht angebracht, überproportial hoch aktivierte Eigenleistungen schönen möglicherweise das Konzernergebnis.

zur Sache:
schon seit Jahren werden 10% vom Umsatz bei ISRA als Eigenleistung aktiviert. Eigenleistungen sind selbsterstellte Werte die dem Unternehmen dauerhaft zur Verfügung stehen und den Wert des Unternehmens steigern: aktiviert als immaterielle Vermögensgegständen, in der Kapitalflussrechnung als Investitionen ausgewiesen.

Der Vorteil von Eigenleistungen ist, dass sie auf der Kostenseite nicht erscheinen.

Ich vermute ISRA versteckt einen Teil der Entwicklungskosten in den Eigenleistungen. Basler z.B(auch auf dem Gebiet des maschinellen Sehens tätig)aktiviert überhaupt keine Eigenleistungen.Der tatsächliche Gewinn bei ISRA dürfte deutlich niedriger liegen als ausgewiesen, und deckt sich mit dem geringen Nettocashflow.

Hat sich von Euch mal jemand mit der Thematik beschäftigt? Sind 10% Eigenleistungen glaubhaft???
 
aus der Diskussion: Bilanzlifting bei ISRA ?
Autor (Datum des Eintrages): lasermind  (11.11.03 17:21:26)
Beitrag: 1 von 42 (ID:11300810)
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