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Der Wechselkurs zwischen 2 Währungen bildet IMMER sehr exakt den Zustand der beiden zugrundeliegenden Volkswirtschaften ab (sofern die Kurse wirklich frei schwanken können). Das ist eine Binsenweisheit. Schon deshalb müssen diejenigen, die ihren Blick auf die Nachrichten in der Eurozone (massive Verstöße gegen den Stabilitätspakt) und den USA (explosionsartiges Wirtschaftswachstum) richten, mehr als verwundert sein, wenn man den $-Kurs dazu betrachtet. Aufgrund eben erwähnter Nachrichten müsste der Euro eine extrem schwache Währung sein. Ist er aber nicht. Im Gegenteil.

Der einzige Schluss, den man aus dem Wechselkurs ziehen kann: Der katastrophalen Haushaltspolitik von Deutschland und Frankreich und dem absehbaren Beitritt weiterer Länder in die Eurozone, die die Währung weiter schwächen werden stehen Ereignisse in der Volkswirtschaft der USA gegenüber die fundamental so dermaßen verheerend sind, dass der Wechselkurs eben da ist, wo er jetzt ist.
 
aus der Diskussion: In Bayern können die Wähler am 21.9. den Rot/Grünen die entsprechende Abfuhr erteilen
Autor (Datum des Eintrages): disgruntled_goat  (26.11.03 17:54:41)
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