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#7
Na, bis 2006 wird die Union noch viele innere Probleme lösen können (vielleicht ;) ) und noch oft Gelegenheit haben, innere Streitereien auszutragen.
Wir erinnern uns aber noch daran, dass sie ja von einem Niedergang der "unfähigen SPD/Grünen Regierung innerhalb kürzester Zeit" nach der Wahl faselte (was tatkräftig zu betreiben sie nicht müde wurde, zu verkünden) und nun sehen wir, dass sie nichts davon (sieht man mal von meinem ganz speziellen Freund Koch ab, der diese Richtung immer noch vertritt)umsetzt, nicht einmal, wenn sie die Chance dazu hat. Der Theorie der CDU/CSU folgend hätte sie ja eine erleichtert aufatmende Wählerschaft hinter sich und sicherlich eine überwältigende, fast an die absolute Mehrheit reichende Mehrheit hinter sich. Ja, warum dann drei Jahre warten?
Deiner Theorie folgend will sie jetzt natürlich das zarte, keimende Pflänzchen des Aufschwungs nicht zertreten und bemüht sich deswegen, den Eindruck der Kooperationswilligkeit zum Wohle Deutschlands (kleiner geht´s nicht) nicht zu zerstören, ohne wirkliche Reformen zuzulassen und dabei ihre Klientel natürlich zu schützen.
Was mich dabei eigentlich nur stört, ist die Heuchelei dabei. Sollen sie das doch zugeben.

Zugegebenermaßen ist es ja auch leicht, von totalem Subventionsabbau zu sprechen, wenn man gleichzeitig die kurzfristigen Folgen außer Acht läßt.
 
aus der Diskussion: Union zerhäckselt das Merz-Modell
Autor (Datum des Eintrages): MinMacker  (23.12.03 09:27:00)
Beitrag: 8 von 18 (ID:11673707)
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