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Hallo, endlich mal einige int. Postings.

Meine Meinung:
Prinzipiell kann man diese Frage nicht mit `ja` oder `nein` beantworten.
Entscheidend sind Anlagehorizont, Risikoklasse des Wertpapiers, bereits aufgelaufene Gewinne (Absicherung), Trading-Charakter des Anlegers, allgemeine Börsenverfassung.
Bei spekulativen Werten würde ich SL praktizieren, ist man sehr gut informiert und handelt übers Internet, würde ich mir mentale SL setzen. D.H. beurteilt man die kurzfristigen Chancen des Papiers negativ und der Kurs hat einen Verlust (z.B. -20%)erreicht, kann man verkaufen (am Geld/ Brief sehe ich dann, ob der Verlust bei bestens noch deutlicher ausfällt).
Man sollte auch nicht vergessen, Performance ist abhängig von der Zeit.
Viele Anleger sitzen ihre Verluste aus, um bei Erreichen des Einstiegskurses sofort zu verkaufen.
Negative Bsp. sind Daimler und VW dort hätten SL einiges an Verlusten verhindert. Das "Aussitzen" kann dort Jahre dauern (kann!), bevor man die alten ATH`s erreicht.
Persönlich bin ich mit SL sehr gut gefahren, mein Depot hat in der Korr. max. 7% verloren. In früheren Jahren hätte das anders ausgesehen.
Übrigens ist Nokia kein gutes Bsp. für SL, dort gab es immer Nachkaufkurse (schön wenn alle Aktien so wären).
 
aus der Diskussion: Ist Stop Loss sinnvoll?
Autor (Datum des Eintrages): LVA  (26.06.00 11:55:41)
Beitrag: 77 von 130 (ID:1167646)
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