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Das Lernen wird schwierig, wenn die Schlussfolgerungen der Vergangenheit so gezogen werden, wie es hier auch getan wird.

Ein Beispiel:
Hat die überbordene Verschuldung der Reaganomics die Überschüsse der Clinton-Ära erst möglich gemacht oder nicht?
Der Autor und ich können uns mit einer solchen enormen Zeitverzögerung nicht anfreunden, da lagen immerhin schon zwei Weltkrisen dazwischen.
Das gleicht mir dem Versuch, Schröder zu entlasten, weil er in 6 Jahren nicht das gut machen könne, was vorher in 16 Jahren falsch machen könne. Und wenn es wider erwarten jetzt aufwärts gehen würde, sollte man das dann auch Kohl noch anrechnen? :eek:

Persönlich spannender finde ich die von Joerver angesprochene enrom ansteigende Auslandsverschuldung der USA, speziell in Richtung Asien. Zur Zeit ist das eine Art Symbiose, in der das deflationäre Asien und die inflationäre USA sich weiterhelfen. Aber wird das immer so sein? Was geschieht, wenn die Binnenkonjunktur in Asien mal richtig anlaufen wird und nicht nur der Export als wahre Wirtschaft angesehen wird? Die Exportüberschüsse Chinas sind ja geradezu karikaturhaft riesig, und sie müssten bei den ganzen Investitionen, die jetzt dort getätigt werden, noch weiter expandieren müssen.

Bzgl Bevölkerungstruktur sieht es in Japan und im "alten Europa" bedeutend übler aus.
 
aus der Diskussion: Finanzpolitik: Die USA als Warnung?
Autor (Datum des Eintrages): puhvogel  (08.01.04 14:41:53)
Beitrag: 19 von 1,061 (ID:11782112)
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