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Bei den Amis sieht unser Amerikafreund flitztass das Glas immer halb voll und bei den Deutschen grundsätzlich halbleer.

Richtig ist, dass die Geasmtverschuldung beider Länder prozentual zum BIP ungefähr gleich hoch (ca 60%) ist, wobei in Deutschland zu den Gesamtschulden die Schulden von Bund, Ländern und Gemeinden gerechnet werden und bei den Amerikanern nur die Schulden des Bundes.

Und die Mär, dass die Amerikaner einfach ihre Militärausgaben zurückfahren können, um aus ihrem Schuldenkreislauf herauszukommen, hat sich schon lange überholt.
Schon Eisenhower, der war bekanntlich selbst Militär bevor er Präsident wurde, hat das Wort vom militärisch-industriellen Komplex geprägt und festgestellt, welche Macht dieser Apparat im Staate hat.
Und bei momentan mehr als 100 Militärstützpunkten weltweit und einer Bevölkerung, die trotz immenser Militärausgaben, für einen weitere Erhöhung dieser Ausgaben plädiert(Stichwort: war on terror) und einer Regierung, die starke imperiale Gelüste hat, wird es in Zukunft kein Zurückfahren von Militärausgaben geben, sondern es wird eher das Gegenteil eintreten.

B@N (USA)
 
aus der Diskussion: Finanzpolitik: Die USA als Warnung?
Autor (Datum des Eintrages): bares@nobles  (08.01.04 16:35:26)
Beitrag: 23 von 1,061 (ID:11783457)
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