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#76 von webmaxx

verzeihung, aber das ist wirklich Stuss... Wieso ???

(so Gott will ) Das gefällt mir schon besser.

Die Aussage bezüglich der freiwilligen Steuern war nicht auf meinem Mist gewachsen.

Hier die Quelle:

Die Staatsverschuldung wächst immer weiter. Selbst in guten Jahren gelingt es höchstens den Anstieg kurzfristig zu bremsen. Vermutlich wissen viele Experten, dass der Anstieg der Verschuldung nie aufgehalten werden wird, geschweige denn dass es zu einer Verminderung der Schulden kommen könnte. Vielen wird klar sein, dass früher oder später das passiert, was auch jedem Unternehmen passieren würde, dass ein Zusammenbruch stattfindet ähnlich wie derzeit in Argentinien. Die Staatsschulden werden dann wegfallen entweder durch Hyperinflation oder indem einfach verkündet wird, dass man sie nicht zurückzahlen wird. Das könnte in 5 Jahren sein oder auch erst in 40 Jahren. Vermutlich wird das ganze weltweit parallel geschehen. Das wird dann ein Befreiungsschlag sein, mit dem wieder alles von vorne losgehen kann. Pech haben nur die, die dem Staat zu dem Zeitpunkt Geld geliehen haben. Das ganze funktioniert wie ein Schneeballsystem, oder auch wie der Neue Markt. Man kann sein Geld gut anlegen, solange man den richtigen Ausstieg vor dem Zusammenbruch findet.

Man kann das auch so sehen: Wer dem Staat Geld leiht zahlt freiwillig mehr Steuern. Der Einzelne mag das nicht so sehen, da er ja denkt er kann das Geld jederzeit zurückbekommen. Das funktioniert auch so lange wie der Staat dafür wieder bei anderen Schulden machen kann. . Im Mittel wird jedoch kein Geld an die Schuldner zurückgezahlt, der Staat wird irgendwann insolvent. Für den der das erkannt hat ist es gut, dass der Staat Schulden macht statt direkt noch höhere Steuern zu nehmen, denn um die Steuern käme man nicht herum, man ist aber nicht gezwungen Bundeswertpapiere zu kaufen.

So gesehen ist der Vorschlag von Leuten wie Lafontaine, die Wirtschaft durch höhere Neuverschuldung anzukurbeln, vielleicht gar nicht falsch. Die Schulden werden nachfolgende Generationen ja gar nicht belasten, weil sie vorher verschwinden. Nur wird dadurch der Zusammenbruch eher kommen. Höhere Neuverschuldung hat für die Erhöhung der Nachfrage auf dem Markt den gleichen Effekt wie eine Steuererhöhung, der Bürger fühlt sich aber subjektiv nicht stärker belastet. Fazit: Eine Weltfinanzkrise wird früher oder später kommen und dann sehr plötzlich. Man sollte wachsam sein und spätestens wenn sie kommt sein Geld in Sachwerten angelegt haben und am besten sogar dafür Schulden gemacht haben, weil die dann wohl auch wegfallen werden.

Christian Schneider
http://groups.google.de/groups?hl=de&lr=&ie=UTF-8&threadm=3b…
 
aus der Diskussion: Finanzpolitik: Die USA als Warnung?
Autor (Datum des Eintrages): kohelet  (10.01.04 13:54:46)
Beitrag: 78 von 1,061 (ID:11801799)
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