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von rv,116,

TheFuture

Es ist für unsere Politik schon wichtig, ob wir die US-Finanzpolitik als Vorbild oder als abschreckendes Beispiel sehen.
Da aber wahrscheinlich keiner von uns direkten Einfluss auf die Finanzpoltik der Bundesregierung hat, hält sich der direkte Nutzen dieser Diskussionen in der Tat in Grenzen.

Die Verschuldung bei uns hängt zum großen Teil mit der Vereinigung zusammen; die höchste Neuverschuldung gab es bekanntlich unter Waigel.
Die USA haben eine etwa genauso hohe Neuverschuldungsrate - und das bei ungleich besseren Ausgangsbedingungen.
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Na also, geht doch;), stellt sich nur die Frage, welche Schlüsse du daraus ziehst?
Sollte die Ausgangssituation der Amerikaner verschlechtert werden, damit unsere besser aussieht?Wär wohl net so ganz das Optimale. ;)
Dabei hast du übersehen, dass unsere implizite Verschuldung
4x so hoch als die tatsächliche ist.Auch dieses Problem haben die Amerikaner nicht.
Deshalb ist der Hinweis auf die Wiederverinigung auch nur ein scheinbares Argument. D hat noch in keinem einzigen Jahr einen ausgeglichenen Haushalt hinbekommen, die Amerikaner schon.Ohne auf Pump ist bei uns noch nie etwas gelaufen.;)
 
aus der Diskussion: Finanzpolitik: Die USA als Warnung?
Autor (Datum des Eintrages): TheFuture  (19.01.04 20:06:41)
Beitrag: 119 von 1,061 (ID:11894178)
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