wirtschaftsblatt.at meldet: Kretztechnik: Überzogene Reaktion? Russland-Auftrag winkt Mehr als 30 Prozent stürzte Kretztechnik am Donnerstag vormittag nach der ad-hoc ab. Statt der angepeilten 109 Millionen Euro werde der Weltmarktführer in 3D-Ultraschall nur 99 Mio. Euro umsetzen. Allerdings handelt es sich dabei um eine überaus konservative Prognose: Denn Kretztechnik hat dabei im Bereich 3D-Ultraschall hat dabei einen anstehenden Russland-Auftrag im Wert von zehn Millionen Euro nicht eingerechnet. "Der Auftrag kann morgen kommen, oder in einer Woche", sagt IR-Sprecher Karl Kettl, "dann werden wir eben die nächste ad-hoc-Meldung bringen". Darüber hinaus verhandle das Unternehmen derzeit mehrere internationale Projekte. Grossaufträge – wie jener aus dem Iran im Vorjahr – sollten jedoch in der Bilanz gesondert betrachtet werden, meint Kettl. Die niedrigere Umsatzerwartung begründet Kettl mit der Markteinführung des neuen High-End Gerätes Voluson 730. Dadurch werden die Erlöse aus dem Geschäft mit der Voluson 530 zurückgehen. Allerdings weise die Voluson 730 einen höheren Deckungsbeitrag auf, sodass das EBIT überproportional ansteigen werde. Ausserdem befinde sich die Kretztechnik mit dem Vertrieb von "non- ultrasound"-Geräten in Europa in der Markteinführungsphase. Die entsprechenden Überprüfungen und Zertifizierungen hätten länger gedauert als ursprünglich angenommen. Im ersten Halbjahr lag der Umsatz mit 39,67 Mio Euro um 7,7 Prozent unter der gleichen Vorjahreszeit. Ohne dem von der uNO finanzierten Irak-Auftrag wäre der Umsatz um 20 Prozent gestiegen. Das EBIT lag mit 2,04 Mio Euro um 68 Prozent unter dem Vorjahr. Ohne dem Irak-Auftrag wäre es um 189 Prozent darüber gelegen. |
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aus der Diskussion: | Kretztechnk: Gewinnwarnung |
Autor (Datum des Eintrages): | ADA30 (29.06.00 13:29:41) |
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