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Diese "Weisheit" ist allerdings eine tautologische: Die Einschätzung der Vermögensqualität, wie sie sich in den Kursen manifestiert, ist nun mal eine Einschätzung. Sind die Europäer vielleicht einfach selbstkritischer? Jedenfalls hat ein Euro in Europa mehr Kaufkraft als ein Dollar in den USA. Wer in den letzten drei Jahren einen Euro in den Nemax gesteckt hat, hat nun mehr Geld, als jemand, der einen Dollar in die Nasdaq steckt.

Wenn die Internet-Bubble doch noch richtig platzt, wird der Dollar und die amerikanische Wirtschaft stärker betroffen sein, als der Euro-Raum. Und die Amerikaner, wegen der schlechteren sozialen Absicherung, mehr als die Europäer.

Die Ahnung dieser Realität scheint langsam auf den Wechselkurs durchzuschlagen.

PMG
 
aus der Diskussion: Bernd Niquet: Robert Mundell und der Euro
Autor (Datum des Eintrages): PMG  (29.06.00 15:17:51)
Beitrag: 2 von 3 (ID:1194241)
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