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Der Punkt ist ein anderer: im öffentlichen Dienst sind die Aufgaben gar nicht weggefallen. Die Stellenstreichungen gehen überwiegend in höhere Produktivität. Deshalb auch wollen einzelne Bundesländer die Arbeitszeit auf 42 Stunden die Woche anheben, während andererseits VW mit Modellen wie der 32-Stunden-Woche arbeitet und 35 Stunden-Woche Tarif bei den Metallern ist. Wenn Gesetze abgeschafft und Überwachungsaufgaben verringert würden, wenn die Zahl der Schüler nachhaltig nachließe und Universitäten geschlossen würden, dann könnte man auch im öffentlichen Dienst so Personal abbauen, wie teilweise in der freien Wirtschaft. Das geschieht aber gar nicht. Eine einzelne Gemeinde kann nicht pleite gehen und dann alle Mitarbeiter entlassen, wie es einzelne Betriebe tun.

Der Personalabbau im öffentlichen Dienst läuft bereits über 12 Jahre, mal stärker mal schwächer, wenn man die Statistik verfolgt. Es gab mal über 20% mehr Beamte, wenn ich mich richtig erinnere. Lustig, daß das in der öffentlichen Diskussion nie angekommen ist...
 
aus der Diskussion: Stellenkürzungen im öffentlichen Dienst ?
Autor (Datum des Eintrages): for4zim  (04.02.04 11:24:24)
Beitrag: 3 von 31 (ID:12051774)
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