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Die Frage ist also, wenn die Bevölkerung um 30% wächst und das Bundesgebiet um 40%, ob wir dann weniger Polizisten und Lehrer brauchen (das Gros der Landesbediensteten), oder nicht eigentlich sogar wesentlich mehr brauchten?

Im Fall der EU werden dort zwar vermehrt Entscheidungen gefällt, die personalintensive Ausführung liegt aber bei den Mitgliedsstaaten. Hier führt die Umsetzung von EU-Verordnungen zu Bundes- und Landesrecht zu mehr Arbeit, nicht weniger Arbeit.

Und das Problem sind auch schlicht die Bürger. Wenn zum Beispiel Kommunen zusammengelegt werden sollen, ist in den Gemeinden immer das Geschrei groß, daß die eigene Gemeinde "verschwinden" soll. Wenn man Ämter zusammenlegt, schreien die Bürger, die Wege würden zu lang. Weniger Polizisten darf es auch nicht geben und größere Schulklassen oder das Zusammenlegen von Schulen schon mal gar nicht. Und lange Wartezeiten auf den Ämtern will man auch nicht. Aber alles soll mit weniger Bediensteten getan werden. Daß das nicht zusammenpaßt, sollte wohl jedem einleuchten...
 
aus der Diskussion: Stellenkürzungen im öffentlichen Dienst ?
Autor (Datum des Eintrages): for4zim  (04.02.04 13:07:02)
Beitrag: 10 von 31 (ID:12053198)
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