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#11, den Einwand verstehe ich nicht. Um Falschparker kümmern sich doch vor allem Hilfskräfte des Ordnungsamtes. Polizisten haben meistens gar nicht die Zeit, sich um so was läppisches wie Falschparken zu kümmern, es sei denn, hier läge eine Gefahr für die Allgemeinheit vor (versperrter Rettungsweg etwa). Und selbst da ist meistens nur das Ordnungsamt tätig. In Bahnhöfen, bei öffentlichen Verkehrsbetrieben oder in Geschäftsbereichen sind auch zunehmend private Wachdienste tätig, weil die Polizei dafür schon lange überlastet ist. Daß wir aber den Schußwaffengebrauch nicht privaten Diensten oder Bürgern überlassen können, ist hoffentlich jedem einsichtig. Das ist dann keine Frage der Kosten mehr, sondern es geht dann darum, daß das Gewaltmonopol beim Staat bleiben muß. Man stelle sich nur vor, ein Wachdienst gehört zufällig einem Tarnunternehmen der Mafia zwecks Geldwäsche, und die dürften festnehmen und schießen. Will jemand das Risiko eingehen?
 
aus der Diskussion: Stellenkürzungen im öffentlichen Dienst ?
Autor (Datum des Eintrages): for4zim  (04.02.04 14:21:33)
Beitrag: 14 von 31 (ID:12053979)
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