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Gabriel zahlte mit Steuergeldern für TV-Autritte


SPD-Spitzenpolitiker Sigmar Gabriel
Sigmar Gabriel (SPD) hat als niedersächsischer Ministerpräsident mit Steuergeldern eine Medienberatungsfirma bezahlt, um in bundesweite TV-Talkshows zu gelangen. Das berichtet "Focus Online".


35.000 Euro für Talk-Auftritte
Der Online-Dienst berichtete, ihm liege ein Vertrag zwischen dem Land Niedersachsen und dem Geschäftsführer der Berliner Firma fts media GmbH, Thomas Schröder, vor. Der frühere Chefredakteur des "FAZ-Magazins" habe bestätigt, insgesamt 35.000 Euro vom Land Niedersachsen erhalten zu haben. Unter anderem habe er Gabriel in Talkshows wie "Berlin-Mitte" (ZDF) und "Sabine Christiansen" (ARD) vermittelt.


"Sabine Christiansen nicht käuflich"
Dazu erklärte Michael Wedell, der Sprecher der Christiansen-Produktionsfirma TV 21: "In der Redaktion "Sabine Christiansen" ist weder ein Thomas Schröder noch die Firma fts media bekannt. Wer damit Werbung macht, dass er Einfluss auf die Besetzung der Sendung "Sabine Christiansen" habe, der spricht nicht die Wahrheit."


Wulff lässt Beraterverträge überprüfen
In Niedersachsen gibt es derzeit eine politische Kontroverse um frühere Beraterverträge der Regierung Gabriel. Sein Nachfolger Christian Wulff (CDU) hat die Überprüfung sämtlicher Beraterverträge von Ministerien und Staatskanzlei angeordnet. Gabriel hat sich bereits selbstkritisch geäußert. Er sei anfangs schon überrascht gewesen, welche Summen seine Staatskanzlei Beratern zahlte, habe aber die Antwort bekommen, die Beträge seien "marktüblich", sagte er der Wochenzeitung "Die Zeit".
 
aus der Diskussion: Die SPD kann es einfach besser - Steuergelder verschwenden!
Autor (Datum des Eintrages): Adam Riese  (05.02.04 17:48:54)
Beitrag: 1 von 12 (ID:12067295)
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