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@Lilo #137

Ist jetzt ja nicht das Thema, aber so ein Arzt muss ja bevor er sich vollaprobierter Arzt nennen darf, erst mal lange studieren, dann noch 1 Jahr PJ (unbezahlt) und 18 Monate AIP (besseres Lehrlingsgehalt bei z. Teil 60 Stunden-Woche + Wochenend-Bereitschaften). AiP fällt ja Gottseidank bald weg.

Danach ist man, wie du sagst um die 30 und dann geht es erst richtig los mit Facharztweiterbildung und demzufolge ständiges Bewerben um neue Zeitverträge für die entsprechenden Weiterbildungsstellen. (Klinikärzte haben immer nur Zeitverträge). Danach kann man dann überlegen, ob man sich weiter in den Kliniken versklaven läßt oder ob man sich niederläßt und sich unter hohem finanziellen Aufwand und Risiko einer überbordernden Gesundheitsbürokratie, einer unkalkulierbaren Gesundheitspolititk und gierigen Banken ausliefert, denen man neben kompletten Inventar, Erbe, Sparbuch der Ehefrau auch noch die KV-Einnahmen abtreten darf, ausliefert. ... Aber, was erzähle ich, als EX-Arztfrau weißt du dies ja alles.

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aus der Diskussion: Größte deutsche Tageszeitung ist auch böse. Deshalb muss sie auch bestraft werden
Autor (Datum des Eintrages): Semikolon  (09.03.04 22:43:53)
Beitrag: 139 von 179 (ID:12385590)
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