Fenster schließen  |  Fenster drucken

In Springers "Welt":

<Dienstag, 23. März 2004 Berlin, 09:06 Uhr

Familie mit dem Messer umgebracht
In einer Wohnung in Augsburg liegen fünf blutüberströmte Leichen. Die Polizei hält eine Eifersuchtstat für möglich. Gefahndet wird nach dem Witwer einer Getöteten

Fünffacher Mord in der Doppelhaushälfte: In Augsburg wurden fünf Menschen erstochen aufgefunden


Augsburg - Fünf Menschen sind in einer Wohnung in Augsburg erstochen aufgefunden worden. Nach Angaben der Polizei handelt es sich um eine 29-jährige türkische Frau und deren siebenjährige Tochter. Außerdem seien die Großmutter (53) des Kindes und ein 25-jähriger Bruder der Kindesmutter getötet worden. Das fünfte Opfer war nach Erkenntnissen der Polizei vom Montagabend ein 35-jähriger Bekannter der Familie.


Die Polizei hält eine Eifersuchtstat für möglich. Die Ermittler leiteten eine Fahndung nach dem 37-jährigen, getrennt lebenden Ehemann der ermordeten Kindesmutter ein. Man wisse nicht, ob der Mann der Täter sei, doch könne er auf jeden Fall wichtige Angaben zum Geschehen machen. "Wir können aber nicht ausschließen, dass der Mann in Zusammenhang mit der Tat steht", sagte ein Polizeisprecher.


Die Leichen waren blutüberströmt, den Einsatzkräften bot sich ein Bild des Grauens. Sanitäter, Passanten und Nachbarn mussten psychologisch betreut werden. Das Bayerische Rote Kreuz schickte zur Betreuung der Sanitäter ein achtköpfiges Kriseninterventionsteam und einen Notfallseelsorger. Ein Freund der Familie hatte die Toten in der Doppelhaushälfte der Familie im Augsburger Stadtteil Bärenkeller am frühen Nachmittag gefunden. WELT.de/AP/dpa




Artikel erschienen am 22. März 2004>


"Wir können aber nicht ausschließen, dass der Mann in Zusammenhang mit der Tat steht",
 
aus der Diskussion: Ein altes Vorurteil
Autor (Datum des Eintrages): SleepingBeauty  (23.03.04 09:09:26)
Beitrag: 7 von 25 (ID:12521984)
Alle Angaben ohne Gewähr © wallstreetONLINE