Fenster schließen  |  Fenster drucken

Rebel :), es freut mich immer, wenn ich hier das Bildungsniveau auf dem weiten Felde der Landwirtschaft anheben kann.
Ich habe meine Sommerferien als Kind schliesslich nicht umsonst auf dem urgrosselterlichen Bauernhof verbracht.



Der Hopfen gehört botanisch zu den Hanfgewächsen. Als Kulturpflanze wurde er bereits von den Babyloniern und Ägyptern geschätzt, vor allem jedoch als Gewürz und Heilmittel.

Das berühmte und vom Brauer so geschätzte Aroma des Hopfens kommt von dem Lupulin, einem goldgelben Hopfenmehl, das von Drüsen in den Blütenblättern der Hopfendolde ausgeschieden wird. Dieses Pulver enthält viele Bitter- und Aromastoffe, die dem Bier den feinbitteren Geschmack geben und zu seiner Haltbarkeit beitragen. Übrigens ist das Lupulin nur in den großen Dolden der weiblichen Blütenstände enthalten. Diese sollten von Blütenstaub, der auf männlichen Pflanzen entsteht, nicht befruchtet werden, weil sonst die für den Brauer wertvollen weiblichen Blütenstände in ihrer Qualität gemindert werden.

In der modernen Pharmazie wird das Lupulin vor allem als Beruhigungsmittel, gegen Schlaflosigkeit, Ohrenleiden, Husten sowie Darm- und Blasenreizungen verwendet.

Ich glaube, ich muss mir bei dem nasskalten Wetter eine SCHNEIDER-Weisse gönnen, als Vorbeugung gegen ein anrückendes Ohren- und Blasenleiden :look:
 
aus der Diskussion: Neues vom Golf!
Autor (Datum des Eintrages): MissB.Hagen  (07.04.04 19:48:49)
Beitrag: 5,646 von 19,684 (ID:12686518)
Alle Angaben ohne Gewähr © wallstreetONLINE