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"Was macht mein Kind?
Was macht mein Reh?
Nun komm` ich noch diesmal
Und dann nimmermehr."



Da konnte sich der König nicht zurückhalten, sprang zu ihr und sprach: "Du kannst niemand anders sein als meine liebe Frau." Da antwortete sie: "Ja, ich bin deine liebe Frau", und hatte in dem Augenblick durch Gottes Gnade das Leben wiedererhalten, war frisch, rot und gesund.

Darauf erzählte sie dem König den Frevel, den die böse Hexe und ihre Tochter an ihr verübt hatten. Der König ließ beide vor Gericht führen, und es ward ihnen das Urteil gesprochen. Die Tochter ward in den Wald geführt, wo sie die wilden Tiere zerrissen, die Hexe aber ward ins Feuer gelegt und mußte jammervoll verbrennen. Und wie sie zu Asche verbrannt war, verwandelte sich das Rehkälbchen und erhielt seine menschliche Gestalt wieder; Schwesterchen und Brüderchen aber lebten glücklich zusammen bis an ihr Ende.

http://www.fln.vcu.edu/grimm/b&s.html
 
aus der Diskussion: Das Märchen von ... oder was Tiere so drauf haben...
Autor (Datum des Eintrages): meaux  (08.04.04 15:03:33)
Beitrag: 57 von 153 (ID:12695700)
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