Fenster schließen  |  Fenster drucken

@bd
schön wieder was von dir zu hören.
Ich versuche nun deine Frage zu lösen. Genaues weiß ich nicht!
Im Oktober 2002 hätten etwas über 2 Millionen Euro genügt um schwarze Zahlen zu schreiben. Heute braucht man über 3 Millionen Euro um profitable zu sein was man auch locker zur Zeit erreiche (Aussage H. Hartmann, Finanzvorstand, auf der HV)!
Warum jetzt über 1 Million mehr?
Hier teils meine Meinung, teils Fakten:
Personal wurde vom Hauptkonzern in die Net-M umgeschichtet (Fakten; siehe Ad hoc vom November 2003; dazu noch einiges an Personal). Ist auch richtig; da diese Personalkosten auch künftig die Investoren belasten!
Im Gegensatz zum Oktober 2002 setzt man heute immer mehr auf Eigenentwicklung und zugleich Vertiefung der Wertschöpfungskette. Das bedeutet es bleibt in Zukunft mehr Umsatz aus z.B. einem Dienst hängen als vorher; die Kosten erhöhen sich aber auch gleichzeitig. Ab bestimmte Größenordnungen kann deshalb der Bereich Umsatz/Kosten für Dienste immer mehr auseinander klaffen und es entstehen höhere Margen. Diese Margen, um die zu erreichen müssen die Umsätze entsprechend hoch sein. Deshalb kann ein Auftrag aus der Werbebranche entsprechend lukrativ oder unlukrativ sein. Nicht jeder Auftrag die Erwartungen erfüllen. Aber sicherlich ist das in meinen Augen langfristig positiv zu sehen, wenn man die Wertschöpfungskette vertieft und gleichzeitig die Kosten (Entwicklung/Abwicklung) erhöht. Im Endeffekt sollte ständig mehr übrig bleiben als vorher. Warum schreibt die Net-M mit 3 Millionen monatliche Kosten operativ jetzt schwarze Zahlen und bei 2 Millionen monatliche Kosten nicht?
Ich hoffe nicht zu sehr daneben zu liegen!

Viele Grüße an dich und investiere oder lasse es bleiben!

Papa Nico

PS: Wieder eine Wette auf positives Ebitda im 2. Quartal?
 
aus der Diskussion: Net AG - jetzt kaufen
Autor (Datum des Eintrages): 7nico  (19.04.04 15:23:02)
Beitrag: 103 von 155 (ID:12790247)
Alle Angaben ohne Gewähr © wallstreetONLINE