Fenster schließen  |  Fenster drucken

<p align=justify>---------------------------------------------------------------------<br> Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc.<br> Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.<br>---------------------------------------------------------------------<br><br>* Umsatz +9%<br>* Umsatzanteil der MOE-Länder auf 71% erhöht<br>* Operatives EBITDA +28%<br>* EGT trotz negativer Einmaleffekte verbessert<br><br>Im Rahmen der heutigen Pressekonferenz veröffentlichen die beiden<br>Vorstände der SW Umwelttechnik - DI Heinz Wolschner und Dr. Bernd<br>Wolschner - die über den Analystenschätzungen liegenden<br>Geschäftszahlen 2003 gemäß IAS.<br><br>Das Geschäftsjahr 2003 war für die SW Umwelttechnik (Wiener Börse,<br>SWUT) durch deutliche Produktivitätserhöhungen, durch<br>Produktneueinführungen und durch negative Einmaleffekte aufgrund der<br>Wechselkursentwicklung des ungarischen Forint zum Euro sowie der<br>Schließung des Standortes in Deutschland geprägt.<br><br>Der Umsatz erhöhte sich im Gesamtjahr 2003 um 9,1% von 69,1 Mio. EUR<br>auf 75,4 Mio. EUR Diese Verbesserung resultiert aus einer weiteren<br>Stärkung der Markt-position in Ungarn, wodurch Marktrückgänge in<br>Österreich und die Schließung des Standortes in Deutschland deutlich<br>überkompensiert werden konnten. Der Anteil Ungarns am Gesamtumsatz<br>konnte trotz 11%-Abwertung des ungarischen Forint (HUF) gegenüber dem<br>Euro von 62% auf 67% erhöht werden, während sich Öster-reich von 31%<br>auf 25% und weitere EU-Länder von 6% auf 4% reduzierten. Die<br>Export-erlöse nach Rumänien, Slowakei, Slowenien und Kroatien konnten<br>von 1% auf 4% gesteigert werden. Bereinigt um die<br>HUF-Wechselkursentwicklung errechnet sich eine Umsatzerhöhung von<br>12%.<br><br>Aufgrund der positiven Entwicklung in Ungarn kam es durch den neuen<br>Standort Budapest Süd im Geschäftsbereich Infrastruktur zu einer<br>Steigerung von 32% auf 39% und im Geschäftsbereich Engineering von<br>29% auf 33%. Der Bereich Wasser-schutz sank marktbedingt von 39% auf<br>28%. <br><br>Der Auftragsstand zum Bilanzstichtag reduzierte sich von 23,8 Mio.<br>EUR auf 13 Mio. EUR. Die Ursache liegt in budgetär bedingten<br>Verzögerungen der Auftragsvergaben der öffentlichen Hand im<br>Engineering-Bereich in Ungarn und in stichtagsbezogenen Schwankungen.<br>Neue Auftragseingänge in 2004 führten zu einem Auftragsstand per<br>Februar 2004 von 24 Mio. EUR gegenüber 26,0 Mio. EUR im Februar 2003.<br><br>Ergebnis<br><br>Beim operativen EBIT konnte eine Verbesserung von 2,2 Mio. EUR auf<br>4,3 Mio. EUR erzielt werden (+95%). Die Ursache liegt in der Erhöhung<br>der Produktivität, in der Erhöhung der Umsätze in den MOE-Ländern<br>sowie in den Restrukturierungen in Österreich. Trotz der<br>Schließungskosten des unrentablen Standortes in Deutschland (EUR 0,8<br>Mio) kam es zu einer EBIT-Verbesserung auf 3,4 Mio. EUR nach 1,2 Mio.<br>EUR in 2002. Auch beim EBITDA operativ konnte aufgrund der<br>verbesserten Kostenstruktur eine Steigerung um 28% von 6,2 Mio. EUR<br>auf 7,9 Mio. EUR und damit eine operative EBITDA-Marge von 10,5%<br>er-reicht werden.<br><br>Das Finanzergebnis verschlechterte sich gegenüber dem Vorjahr von<br>-0,8 Mio. EUR auf -2,9 Mio. EUR. Diese Verminderung resultiert<br>einerseits aus Kursverlusten in 2003 in Höhe von 1,2 Mio. EUR, die<br>sich aus der teilweisen EUR-Finanzierung in Ungarn ergaben und<br>andererseits aus Kursgewinnen in 2002. Trotz dieser Reduktion des<br>Finanz-ergebnisses konnte das operative EGT mit 1,4 Mio. EUR konstant<br>gehalten und das EGT nach nicht wiederkehrenden Posten von 0,4 Mio.<br>EUR auf 0,5 Mio. EUR gesteigert und damit eine Verbesserung von 42%<br>erzielt werden. Dies führte 2003 zu einem Jahresüberschuss von +0,3<br>Mio. EUR nach einem Jahresfehlbetrag von -1,2 Mio. EUR in 2002.<br><br>Eigenkapital<br><br>Das Eigenkapital inklusive Fremdanteilen verminderte sich<br>hauptsächlich aufgrund der Abwertung des ungarischen Forint (-2,1<br>Mio. EUR) von 20,2 Mio. EUR auf 18,0 Mio. EUR Die Eigenkapitalquote<br>reduzierte sich infolgedessen von 28,7% auf 25,2%.<br><br>Mitarbeiter<br><br>Der Mitarbeiterstand verringerte sich trotz Umsatzerhöhung auf 755<br>Personen (2002: 773 Mitarbeiter). Der Umsatz/Mitarbeiter konnte durch<br>diese Produktivitäts-erhöhung von 89 TEUR auf 100 TEUR gesteigert<br>werden.<br><br>Investitionen<br><br>Im Berichtsjahr wurde ein Investitionsprogramm von 5,2 Mio. EUR<br>durchgeführt. Der Schwerpunkt der Investitionstätigkeit lag mit 74%<br>in Ungarn und dort insbesondere in der 2. Ausbaustufe des neuen<br>Produktionsstandortes Budapest Süd. Mit der Fertig-stellung dieser<br>Anlage wird die wirtschaftliche Belieferung des gesamten ungarischen<br>Marktes im Bereich Infrastruktur ermöglicht und somit die<br>Markt-führerschaft im Bereich konstruktive Fertigteile/<br>Deckenelemente weiter ausgebaut.<br><br>Ausblick<br><br>Das Management der SW Umwelttechnik wird ihre Unternehmensstrategie<br>bei weiterhin wirtschaftlich schwierigen Rahmenbedingungen konsequent<br>fortsetzen und rechnet mit einer weiteren deutlichen Verbesserung der<br>Ertragskraft in 2004:<br><br>* In Ungarn kann eine anhaltend starke Nachfrage von Gewerbe- und<br>Industrie-kunden im Geschäftsbereich Infrastruktur mit dem neuen<br>Standort Budapest Süd sehr gut abgedeckt werden. Damit sollen<br>Verzögerungen im Geschäfts-bereich Engineering überkompensiert<br>werden, mit denen im öffentlichen Sektor durch Budgetrestriktionen<br>bei Umweltinvestitionen zu rechnen ist. Weiterhin wird ein hoher<br>Bedarf an Vorfinanzierungen von Engineering-Projekten in Ungarn<br>bestehen.<br><br>* In Österreich soll durch die Reduzierung von margenengen<br>Standard-produkten und durch den Neueintritt in neue Produktbereiche<br>ein wichtiger Schritt zur Ertragsverbesserung erzielt werden. In<br>diesen Produktbereichen (Gewässerschutzanlagen, Stützensysteme und<br>Biogasanlagen) wird mit einer steigenden Nachfrage in 2004 gerechnet.<br><br>* In Deutschland wurde der Standort geschlossen und die Liegenschaft<br>Großteils vermietet. Wesentliche Aufwendungen sind daraus nicht mehr<br>zu erwarten.<br><br>* Die Märkte Rumänien, Slowakei, Slowenien und Kroatien werden<br>verstärkt bearbeitet und über Exporte aus bestehenden<br>Produktionsstandorten beliefert.<br><br>Generell stellt die Nachfrage in den Bereichen Wasserschutz,<br>Abwasserentsorgung, Infrastruktur und erneuerbare Energie in den<br>MOE-Ländern die Basis für nachhaltiges Wachstum der SW Umwelttechnik<br>dar. <br><br>Ende der Mitteilung euro adhoc 21.04.2004<br>---------------------------------------------------------------------<br><br><br>Rückfragehinweis:<br>DI Heinz Wolschner, Vorstand der SW Umwelttechnik<br>Tel.: 0043/463/32109-0, Fax: 0043/463/37667<br>MMag. Christian Riel, Finanzen/Investor Relations<br>Tel.: 0043/664/4337105, Fax: 0043/1/3688686,<br>mailto:christian.riel@sw-umwelttechnik.at<br>Website: http://www.sw-umwelttechnik.at<br><br>Branche: Technologie<br>ISIN: AT0000808209<br>WKN: 080820<br>Index: ATX Prime, ViDX, WBI<br>Börsen: Wiener Börse AG / Amtlicher Markt<br> Berliner Wertpapierbörse / Freiverkehr<br> Börse Düsseldorf / Freiverkehr<br> Baden-Württembergische Wertpapierbörse / Freiverkehr<br><br>Autor: news aktuell (© news aktuell),07:40 21.04.2004</p>
 
aus der Diskussion: 21.04.04 euro adhoc: SW Umwelttechnik Stoiser &amp; Wolschner AG / Quartals- und Halbjahresbilanzen
Autor (Datum des Eintrages): ad_hoc  (21.04.04 07:40:16)
Beitrag: 1 von 1 (ID:12812054)
Alle Angaben ohne Gewähr © wallstreetONLINE