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Sollten die feinen Herrschaften annehmen, sie können dank ihrer zum Himmel schreienden Enteignung anschließend mit ihrem Scheißkabel nochmal die große Kohle machen, haben sie sich gründlich verrechnet, denn dann melde ich das Gelumpe einfach ab !!!!

also Brüder und Schwestern gebt ihnen ihr geliebtes Kaaaaaabel, die geldgierigen Banken warten schon darauf
und meldet anschließend alle den Mist ab und geht raus in die Natur, besucht mal wieder einen Freund/in oder macht sonst irgendwas!

Glaubt mir, die Welt kann so schön sein.
Man muß den inneren Schweinehund nur überwinden !


Offensichtlich begehen wir Irrtümer, denn sonst würden wir nicht leiden. Um diese Irrtümer aufzulösen und die Wahrheit zu erfahren, müssen wir zunächst die Welt, in der wir leben, genauer betrachten und untersuchen. Erstaunlicherweise ist sich die Mehrheit der Menschen des eigentlichen Wesens der Welt kaum bewußt. Der Schnitt des Rasens eines Golfplatzes wird genauestens untersucht, aber vom Sinn der Welt und vom Sinn unserer Existenz wissen wir eigentlich kaum etwas.
Das auffallendste Merkmal dieser Welt ist ihre Vergänglichkeit, denn nichts in der Welt ist von Dauer, alles ist zeitlich begrenzt. Diese Vergänglichkeit verursacht Ent-täuschungen, denn alle schönen Erlebnisse und Vergnügen haben ihr Ende. Das Erscheinungsbild der Welt ist dem ständigen Wechsel unterworfen; ja, das einzig Konstante in dieser Welt ist die ständige Veränderung. Die Inder sehen die Welt als einen Strom sich ständig wechselnder Erscheinungen, wobei der Fluß den Anschein von Beständigkeit vermittelt, die Moleküle des vorbeirauschenden Wassers sich jedoch ständig verändern.
Wenn wir die Vergänglichkeit der Welt nicht erkennen, setzen wir uns aufgrund unserer falschen Erwartungen der Gefahr von sich ständig wiederholenden Enttäuschungen aus. In Unkenntnis dieser eigentlich sehr offensichtlichen Tatsache, verlieben wir uns immer wieder in alle möglichen Erscheinungsformen und müssen dann später auf oft sehr schmerzhafte Art die Bindungen wieder auflösen. Wir sind Opfer einer Halluzination, denn die Welt kann und will uns offensichtlich nicht zufriedenstellen. Alle schönen Erlebnisse machen abhängig, denn sie verlangen nach Wiederholung, wenn möglich sogar in noch intensivierer Form. Alle unschönen Erlebisse machen leidend. Und was immer wir erworben haben, wird in unseren Händen zerrinnen, so wie selbst die größten Herrscher alles zurücklassen mußten. Wozu sich also die Mühe machen, unnötigen Besitz anzuhäufen, wenn uns das Geliebte doch entrissen wird? Es ist eine Welt des Schmerzes, und es sollte uns daher leichtfallen, sie zu leugnen. Sie hat uns immer enttäuscht, und sie wird es weiterhin tun. Sie ist keinen Augenblick des Leidens wert. Alles, von dem wir glauben, es sei gut, wertvoll und erstrebenswert, kann und wird uns enttäuschen, denn nur so erfüllt die Welt ihren eigentlichen Zweck. Würde sie nämlich unseren Bedürfnissen entsprechen und uns nicht enttäuschen, dann würden wir ewig in unserem Ego steckenbleiben, und wir hätten keinen Grund, nach der ewigen Wahrheit der Liebe zu suchen. Aus geistig spiritueller Sicht ist die Welt absolut bedeutungslos und ergibt keinen Sinn. Sie ist weder gut noch schlecht; erst unser irrgeführter Geist gibt ihr eine entsprechende Funktion.
Es ist ratsam, die Welt als übungsplaneten, als Schule für die Menschheit, anzusehen. Im Klassenzimmer des Leidens läutern wir unseren Geist und erlernen die Wahrheit. Es ist beruhigend zu wissen, daß alle Rätsel ihre Lösungen haben. Diese sind oft schöner als erwartet.
Im übrigen möchte ich die Annahme, daß es Gott ist, der uns prüft, stark bezweifeln. Gott prüft niemanden, denn dazu besteht kein Anlaß. Er kennt uns besser, als wir uns selbst kennen. Warum sollte Er uns also prüfen? Das ergibt keinen Sinn.... Er kann nur lieben...
Viel logischer erscheint es mir, daß wir aus unserer Entscheidung heraus das Schulgebäude Welt gewählt haben, um Lektionen zu erfahren. Wir erschufen die Dualität, um über praktische Erlebnisse unser göttliches Potential zu erkennen. Wir müssen auch zu der Erkenntnis gelangen, daß die Welt nicht uns gehört, obwohl wir sie aus unserem Willen in der Absicht, ohne Liebe glücklich zu werden, erschaffen haben. (Gott erschafft nur Vollkommenes). Wir haben das Rohmaterial nicht geliefert, aber geformt. Es ist Gottes Welt, nicht unsere. "Die Weingärten gehören nicht uns" (Tolstoi).
Wir unterliegen einer gewaltigen Täuschung, denn die sichtbare Welt und das Leben in ihr ist nichts anderes als ein Traum, ein kosmischer Traum, der bald vorübergeht. Unser Leben besteht aus Tagträumen und aus Nachtträumen, nichts anderem. Niemals findet wirklich etwas statt. Wir sind Schauspieler in einem kosmischen Witz, den wir ernst nehmen; und so wird die Welt ein Ort des Kummers für uns. Wenn wir den Versuch unternehmen, emotionalen Abstand zu den Dingen des Lebens zu halten und uns nicht in das flüchtige Schauspiel verwickeln zu lassen und mit ihm zu identifizieren, dann wird das Leben uns sehr viel weniger verletzen. Im Wissen, daß alle Erlebnisse nur vergängliche Erscheinungsbilder sind, distanzieren wir uns und schenken den Dingen kein Vertrauen mehr und geben ihnen keine falsche Bedeutung, da wir ihre wahre Konsistenz erkennen; wir lehnen uns (gelangweilt) zurück und betrachten alle Erscheinungsformen wie einen Film, der sich vor unseren Augen abspielt. Wenn wir das Leiden überwinden wollen, dann müssen wir zuerst die Welt überwinden. Da hilft kein Jammern, wir müssen sie nehmen, wie sie ist. Diese Lektion müssen wir lernen. Die Welt ist das Gegenteil des Himmels. Wenn wir ihr entsagen und nicht mehr nach außen blicken, dann werden wir den Schlüssel des Glücks in uns finden und das Paradies auf Erden haben.

 
aus der Diskussion: Primacom: Gibt es hier denn keinen Milliadär, der ...
Autor (Datum des Eintrages): Klacks  (26.04.04 21:22:40)
Beitrag: 10 von 19 (ID:12882760)
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